Lehrende: Dr. Martina Blank
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 10 | 16
Weitere Informationen: Die Vergabe der Plätze ist bereits am Ende des Wintersemesters 2023/24 erfolgt. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie einen Platz haben bzw. nach ausdrücklicher Rücksprache, ob eine Teilnahme noch möglich ist.
Kommentare/ Inhalte: Städte sind ohne Migration nicht zu denken und spielen als „Verhandlungszonen des Lokalen“ (Pott/Tsianos 2014) eine zentrale Rolle in der Aushandlung von globalen Migrations- und Grenzregimen. In dem Seminar befassen wir uns mit dem wechselseitigen Verhältnis von Stadt und Migration und untersuchen anhand ausgewählter Beispiele die Produktion und Aushandlung von Migrationsregimen im urbanen Raum. Ausgehend von einer theoretischen Erarbeitung der Migrationsregimeperspektive betrachten wir verschiedene Handlungs- und Gestaltungsarenen, Akteurskonstellationen und institutionelle, rechtliche, diskursive und politische Settings für Migration in Städten, werfen einen kritischen Blick auf gängige Konzepte in der Beschreibung des Nexus Migration & Stadt wie „Integration“ & „Diversität“ und prüfen alternative Zugriffe zur Beschreibung aktueller städtischer Realitäten, wie sie z.B. im Konzept der Postmigration zum Ausdruck kommen.
Literatur: Pott, Andreas/ Tsianos, Vassilis S. 2014: Verhandlungszonen des Lokalen: Potentiale der Regimeperspektive für die Erforschung der städtischen Migrationsgesellschaft, in: Oßenbrügge, Jürgen/ Vogelpohl, Anne (Hrsg.), Theorien in der Raum- und Stadtforschung: Einführungen, Münster: Westfälisches Dampfboot, S.116-135.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Regelmäßige Teilnahme & Vorbereitung der Lektüre während des gesamten Semesters - Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (20.000-25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen & Literatur), Abgabetermin: 31.08.2024