Lehrende: Prof. Dr. Sabine Maasen; Marc Strotmann
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Wiss. öffent. Perf.
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Kommentare/ Inhalte: Wissenschaftler:innen gehen an die Öffentlichkeit: Sie erklären in Podcasts; sie werben auf TED-Bühnen; sie positionieren sich in den sozialen Medien. Historisch betrachtet ist es keine Neuheit, dass Wissenschaftler:innen ihr Wissen und ihre Expertise öffentlich machen. Allerdings beobachten wir, dass sich die Medien und sozialen Arenen vervielfältigt haben, in denen Wissenschaftler:innen auftreten. Im Seminar werden wir uns an ausgewählten Beispielen (die Corona-Pandemie, die Klimakrise, K.I.-Forschung) damit auseinandersetzen, wie die öffentliche Performance von Wissenschaftler:innen gestaltet ist und welche Erwartungen damit verbunden sind. Weiterführende Frage ist, welcher Stellenwert wissenschaftlicher Autorität in politischen Entscheidungsprozessen zukommt.
Lernziel: Die Studierenden sollen mit Theorien zum Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit sowie der Performanz wissenschaftlicher Kommunikation vertraut gemacht werden. In der Folge soll es den Studierenden möglich werden, sie interessierende Phänomene zum Seminarthema zu identifizieren. Übergreifend verfolgt das Seminar die Zielstellung, dass Studierende eine differenzierte Perspektive auf die öffentliche Präsenz von Wissenschaft entwerfen.
Vorgehen: In dem Seminar besteht ein enger Zusammenhang zwischen ausgewählten Perspektiven auf das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit sowie ihrer Anwendung auf aktuelle Beispiele in der Gegenwartsgesellschaft. Angesichts der Vervielfältigung wissenschaftlicher Kommunikationsweisen ist eine Offenheit für ein breites Spektrum medialer Beiträge (soziale Medien, Printmedien, Film und Fernsehen usw.) erwünscht. Im Seminar sollen dann einzelne Fälle breiter diskutiert werden.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Hausarbeit