Lehrende: Marisa Buovolo Ullrich
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 62-668.1
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Weitere Informationen: „Zum Menschsein gehört es dazu, dass wir unsere Körper gestalten können als Freiheitsgewinn, aber auch unsere Körper gestalten müssen, als unausweichliche Form unserer Existenz in der Welt“ (Paula Irene Villa). Ausgehend von dieser Ambivalenz, die unseren alltäglichen Umgang mit Schönheitshandeln prägt, setzten wir uns im Seminar mit körperästhetischen Praktiken und deren Wandel auseinander: was bedeutet, sich einer Schönheitsnorm anzupassen? Auf welche Weise bestimmt unser Aussehen unser Selbstwertgefühl? Welche Rolle spielen soziale Netzwerke bei der Präsentation von nicht normierten Schönheitsidealen und als individuelles Medium der Selbstaufwertung? Diese Fragen werden im Seminar die Grundlage für Literaturrecherchen und Gruppenpräsentationen darstellen, die intensive Diskussionsrunden fördern sollen.
Kommentare/ Inhalte: Körperästhetische Praktiken und deren Wandel; Körperbilder und Schönheitsnormen; Auswirkungen des eignen Aussehens auf das Selbstwertgefühl; Rolle der sozialen Netzwerke bei der Präsentation von nicht normierten Schönheitsidealen und als individuelles Medium der Selbstaufwertung.
Lernziel: Die Studierenden sind in der Lage, • körperästhetische Praktiken aus den Erkenntnissen der Körpersoziologie abzuleiten und soziale Auswirkungen von körpergestalterischen Maßnahmen (z.B. Make-up und Frisur) bei der Interdependenz von Geschlecht, Klasse, ethnischer Zugehörigkeit und Behinderung einzuschätzen und zu bewerten, • farb- und formbezogene Wirkungszusammenhänge zu identifizieren und Wirkungen von Form- und Farbbeziehungen zu analysieren und zu bewerten, • systematisch in Literaturdatenbanken zu recherchieren, Literatur zielgerichtet zu selektieren, analytisch zu bewerten und daraus wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Referat