Lehrende: Eric van der Beek
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: EW Sem 1 FoWe MA
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: Forschungsprojekt
Kommentare/ Inhalte: Medien und Sozialräume sind vielfältig miteinander verwoben. Medien sind als technische Geräte Teil von räumlichen Arrangements, mithilfe medialer Kommunikation können Räume überwunden werden und innerhalb von Medien können Kommunikationsräume entstehen. Um die Dynamiken der Mediatisierung von Sozialräumen zu analysieren, ist es jedoch wichtig zu verstehen, dass Räume keine starren Behälter sind, sondern in Aneignungsprozessen mit Medien hervorgebracht und verändert werden. Im Seminar werden qualitative Forschungsprojekte auf Basis eines relationalen Raumbegriffs entwickelt, die sich mit Problemstellungen rund um Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen innerhalb ihrer sozialräumlichen Kontexte befassen. Dazu entwickeln die Studierenden in Kleingruppen eigene Fragestellungen, die sie im Verlauf der zweisemestrigen Veranstaltung bearbeiten. Ziel ist innerhalb eines Jahres ein eigenständiges Forschungsprojekt zu planen und durchzuführen und die Ergebnisse zu sichern und zu präsentieren. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Forschungsstil der Grounded-Theory-Methodologie und die qualitative Erhebung und Auswertung von Daten. Das Seminar stellt die erste Phase einer über zwei Semester geplanten Forschungswerkstatt dar, in der empirische Forschungsprojekte der Studierenden durchgeführt werden.
Lernziel: Die Ziele für das erste Semester sind im Einzelnen:
Vorgehen: Das Seminar findet wöchentlich in Präsenz statt. Bedingungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die regelmäßige Anwesenheit, die aktive Mitarbeit in den Seminarsitzungen, die Rezeption von Texten und anderen Medien sowie die Bearbeitung von Aufgaben zwischen den Seminarsitzungen. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ihre Projekte kontinuierlich weiter. Die Forschungsprojekte werden in der Regel in Kleingruppen von zwei bis drei Studierenden pro Gruppe entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse der ersten Erhebungen und Recherchen werden in einem Portfolio zusammengefasst.