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Lehrende: Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
2,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 150
Weitere Informationen:
Änderungen werden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail bekannt gegeben. Bitte achten Sie auf E-Mails, die an Ihre in Stine hinterlegte E-Mail kurz vor Beginn der Veranstaltung verschickt wird.
Die Anzahl der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich belegt wird.
Kommentare/ Inhalte:
Diese Vorlesung befasst sich mit einem Schwerpunkt der medienwissenschaftlichen Forschung, der historischen Rekonstruktion von Medienentwicklungen. Sie bilden wichtige Erkenntnisse für die Bewertung aktueller Veränderungen der deutschen und internationalen Medienlandschaft. Die einzelnen Sitzungen der Vorlesung vermitteln neben allgemeinen Modellen der Mediengeschichte, grundlegende Informationen zur Vor- und Frühgeschichte der Massenmedien und ihrer Angebote. Es folgt ein Überblick zur Geschichte von Einzelmedien wie Printmedien, Fotografie, Film, Radio, Fernsehen und Internet. Neben technischen und ökonomischen Aspekten liegt der Fokus auf der Angebotsentwicklung als Grundlage gesellschaftlicher und individueller Wirkungspotenziale.
Lernziel:
Vermittelt werden Informationen zu den Modellen der Mediengeschichte und grundlegende Kenntnisse der historischen Entwicklung von Einzelmedien mit dem auf Fokus: Film, Fernsehen, Internet. Diese Kenntnisse bisheriger medialer Entwicklungen bilden eine Grundlage für das Seminarangebot des Studiengangs.
Literatur:
Bleicher, Joan Kristin: Modelle der Mediengeschichte. In: Literatur und Linguistik. Stuttgart 1996. S.86-115.
Bleicher, Joan Kristin: Fernsehgeschichte. In: Schanze, Helmut (Hrsg.): Handbuch Mediengeschichte. Stuttgart 2001. S.490-518.
Christoph Classen, Susanne Kinnebrock, Maria Löblich (Hrsg.): Towards Web History: Sources, Methods, and Challenges in the Digital Age. In: Historical Social Research, 2012, 37 (4), S. 97–188, urn:nbn:de:0168-ssoar-383774
Dussel, Konrad: Deutsche Rundfunkgeschichte. Eine Einführung. Konstanz 1999.
Fahlenbrach, Kathrin: Medien, Geschichte, Wahrnehmung. Eine Einführung in die Mediengeschichte. Wiesbaden 2019,
Faulstich, Werner: Mediengeschichte 1. Von den Anfängen bis 1700 und Mediengeschichte 2. Von 1700 bis ins 3. Jahrtausend. Göttingen, Frankfurt am Main 2006
Gillies, James/Cailliau, Robert: Die Wiege des Web. Die spannende Geschichte des WWW. Heidelberg 2002.
Grainge, Paul/Jancovich, Mark/Monteith, Sharon (Hg.): Film Histories. A Reader and Guide. Edinburgh 2006.
Hafner, Katie; Lyon Matthew: ARPA KADABRA oder Die Geschichte des Internets. dpunkt-Verlag, Heidelberg 2000
Hickethier, Knut (Mitarbeit Peter Hoff): Geschichte des deutschen Fernsehens. Stuttgart 1998.
Hiebel, Hans H. (Hrsg.): Kleine Medienchronik. Von den ersten Schriftzeichen zum Mikrochip. München, 1997.
Hörisch, Jochen: Der Sinn und die Sinne. Frankfurt am Main 2001.
Jacobsen, Wolfgang/Kaes, Anton/Prinzler, Hans Helmut (Hrsg.): Geschichte des deutschen Films. Stuttgart 2004.
Marchal, Peter: Kultur- und Programmgeschichte des öffentlich-rechtlichen Hörfunks in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. Bd. I: Grundlegung und Vorgeschichte, Bd. II: Von den 60er Jahren bis zur Gegenwart. München 2004.
Nowell-Smith, Geoffrey (Hrsg.): Geschichte des internationalen Films. Stuttgart 2006.
Paris, Michael (Hg.): The First World War and Popular Cinema. 1914 to the Present. Edinburgh 1999.
Prokop, Dieter: Der Kampf um die Medien. Das Geschichtsbuch der neuen kritischen Medienforschung. Hamburg 2001.
Schanze, Helmut (Hrsg.): Handbuch Mediengeschichte. Stuttgart 2001.
Wilke, Jürgen (Hrsg.): Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Köln 1999.
Zehnder, M. W.: Geschichte und Geschichten des Internet. Kirchberg 1998.
Zielinski, Siegfried: Audiovisionen. Reinbek 1991.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Auch wenn die Vorlesung via Zoom angeboten wird ist die Studienleistung der regelmäßigen Teilnahme für den Lernerfolg unerlässlich.
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