Lehrende: Prof. Dr. Jana Kleibert
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 6 | 23
Weitere Informationen: Studierende, die diese Übung bereits im SoSe 23 unter der LV-Nr. 63-114 bei Marc Schulze gemacht haben, melden sich bitte hier nicht an.
Kommentare/ Inhalte: Nicht nur historisch waren die Entwicklung von Siedlungen und Bildungsstandorten häufig miteinander verknüpft, wie beispielsweise Universitätsgründungen in mittelalterlichen oder modernen Städten im Globalen Norden verdeutlichen. Mit dem massiven Ausbau von Bildungssektoren und Hochschulen versprechen sich heutzutage auch Städte im Globalen Süden, bzw. in Schwellenländern, einen Weg in eine wissensbasierte Zukunft. Studierende und ihre alltäglichen Praktiken können dabei sowohl Teil von kleinskaligem Wandel in einzelnen Stadtquartieren oder -vierteln sein (z.B. durch studentification), als auch von städtischen Neupositionierungen auf der globalen Maßstabsebene (z.B. in Projekten des global city-making). Vor allem räumlicher Mobilität kommt dabei besondere Bedeutung zu. Zu den mobilen Studierenden und Lehrenden, die regionale und Ländergrenzen überschreiten und städtisches Leben an ihren Bildungsstandorten mitprägen, kommen mittlerweile auch Universitäten hinzu, die Zweigstellen im Ausland eröffnen und dadurch selbst zu transnationalen, urbanen Akteuren werden.
Lernziel: Das Seminar beleuchtet mithilfe von Konzepten der geographischen Stadt- und Bildungsforschung und anhand von Fallbeispielen, welche vielfältige Rolle und Bedeutung Studierende und Hochschulen in Stadtentwicklungsprozessen haben.