63-122 Wetterextreme und Anpassung in Städten

Lehrende: Dr. Benjamin Poschlod; Prof. Dr. Jana Sillmann

Veranstaltungsart: Übung

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Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 8 | 23

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Diese Übung beschäftigt sich mit Wetterextremen in Städten. Es werden verschiedene Extremereignisse, wie Starkniederschlag, Sturmflut und Hitzewellen, in Bezug auf ihr Auftreten sowie Auswirkungen auf die städtische Infrastruktur und die Stadtbewohner von den Studierenden analysiert. Vor allem sollen Strategien zur Vermeidung von und zur Anpassung an die Auswirkungen von Extremereignissen im Kontext von Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung von den Studierenden entwickelt und diskutiert werden.

Die Übung gliedert sich in drei Blöcke:

1. Vermittlung der Grundlagen zu Wetterextremen in der Stadt in Form von Vorlesungen mit anschließender Diskussion; Beispiele für Anpassungsmaßnahmen, Gastvorträge von Anwendern.
2. Kleine Exkursionen: Die Studierenden stellen in Kleingruppen bestehende Adaptionsmaßnahmen in Hamburg vor Ort durch einen mündlichen Fachvortrag vor. Die Funktionsweise, Vor- und Nachteile, Dimensionierung, Kosten sollen kritisch diskutiert werden.
3. Abschlussprojekt: Die Studierenden gestalten ein Projekt, in dem schlecht angepasste Bereiche in Hamburg identifiziert werden sollen. Die schlechte Anpassung wird durch passende Geodaten belegt. Potentielle Anpassungen werden auf Basis des erworbenen Wissens in Blöcken 1 und 2 vorgeschlagen. Die Abgabe des Projekts erfolgt als Bericht (Seminararbeit).

Lernziel:
Lernziele:
- Wetterextreme: Definition, Prozesse, Einfluss des Klimawandels, Bemessung
- Anpassungsmaßnahmen: technische Maßnahmen und nature-based Solutions; Interaktionen mit Stadtplanung, sozialer Vulnerabilität und Wirtschaftlichkeit
- Methoden: mündlicher Fachvortrag schult den präzisen Ausdruck und freie Sprache; Diskussionen fördern agiles Denken und Ausdruck; das Abschlussprojekt ermöglicht Kreativität, aber beruht auf geographischen Methoden zur Datananalyse.

Vorgehen:
Für die Übung werden die bislang im Studium erworbenen Fachkenntnisse im Bereich wissenschaftlicher Recherche, Datenerfassung und -aufbereitung und Datenpräsentation angewandt. Neben den methodisch-inhaltlichen Schwerpunkten liegt ein wichtiges Augenmerk auf dem praktischen Management der mündlichen Fachvorträge (Teamzusammensetzung und Arbeitsteilung, Präsentation) und der zu bearbeitenden Kleinprojekte (Projektentwurf, Arbeits- und Zeitplanung, Dokumentation der Projektergebnisse etc.). Es wird selbständiges Arbeiten der Studierenden in Kleingruppen erwartet.

Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Es wird der mündliche Fachvortrag sowie der Abschlussprojektbericht zur Bewertung herangezogen. Persönliche Anwesenheit im Kurs wird zum Bestehen vorausgesetzt.