Lehrende: Dr. Simone Borgstede
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 30
Weitere Informationen: Dieses Angebot richtet sich an alle Studierenden der folgenden Hamburger Hochschulen: Universität Hamburg Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Technische Universität Hamburg Hochschule für Musik und Theater Hochschule für Bildende Künste HafenCity Universität Helmut Schmidt Universität Bucerius Law School Evangelische Hochschule Die Anmeldung ist ab dem 04.09.2023, ab 12:00 Uhr, über die Webseite des ZGD möglich: https://zgd-hamburg.de/studieren/lehrauftraege/ Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihe der Anmeldung („first come, first served-Prinzip“) Die Anmeldephase endet am 03.10.2023. Bei Problemen oder Fragen zur An- oder Abmeldung wenden Sie sich an: zgd@uni-hamburg.de
Kommentare/ Inhalte: Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen der Studienzertifikate „Genderkompetenz“ und „Intersektionalität und Diversity“ des Zentrum Gender & Diversity (ZGD) angeboten. Wir setzen uns mit Intersektionalität als einem wesentlichen Konzept zum Verständnis des Zusammenwirkens sozialer Ungleichheiten in der aktuellen feministischen Theoriebildung auseinander. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen analysieren wir die Herausbildung des Konstrukts von ‚Wir’ und ‚die Anderen’ in Antike und Aufklärung. Wir diskutieren soziologische und literarische Texte zu Identität und Migration und setzen uns mit der Bedeutung von Intersektionalität im Kontext von Othering-Prozessen auseinander. Hierbei geht es auch um Geschlechteridentitäten und sexuelle Orientierung. Wir untersuchen migrantischen Widerstand gegen rassistische Zuschreibungen in intersektionaler Perspektive und wie sich Geflüchtete aktuell selbst repräsentieren. Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt, bezieht aber auch Filmspots, Bilder und Musik mit ein. Die Seminardiskussionen werden eingeführt durch Referate der Teilnehmenden, die durch die Lehrende unterstützt werden. Dieses Seminar gilt als Pflichtmodul für das Zertifikat „Intersektionalität und Diversity“ des ZGD.
Lernziel: Das Seminar fördert kritisches Lesen und Durchdringen theoretischer Ansätze. Die Studierenden setzen sich mit Identitätsbildung in einer globalisierten Welt auseinander und haben die Möglichkeit, eigene Erfahrungen damit, zu den ‚Anderen’ gemacht zu werden aus ihrem Alltag einzubringen und gemeinsam zu reflektieren.
Literatur: Kimberlé Crenshaw, Demarginalizing of the Intersection of Race and Sex. A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics.