Lehrende: Prof. Dr. Jörg Andreä
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
4
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 2
Weitere Informationen:
empfohlene Voraussetzungen: Module des ersten Studienjahres sowie Haushaltstechnik
Kommentare/ Inhalte:
Im Modul wird die globale Problematik der Ernährungs- und Energieversorgung thematisiert: die weltweit anwachsende Bevölkerung mit zunehmendem Bedarf und zugleich Verknappung der Ressourcen und zunehmenden Umweltauswirkungen (Globale Erwärmung).
Nachhaltige Konzepte werden auf ihre Eignung und ihr Potenzial hin untersucht und diskutiert:
• Entstehung der fossilen Energievorräte
• Entwicklung des Energiebedarfs in Deutschland, Europa und der Welt
• Grundlagen der Energieerzeugung und Energietechnik
• Mechanismen der Lebensmittel- und Energiewirtschaft
• Perspektiven der Nutzung Erneuerbarer Energien
• Umweltaspekte des Konsums (u. a. Treibhauseffekt)
• Energieanwendungen in Haushalt, Gewerbe und Industrie
• Konzepte für nachhaltige Ernährung, Mobilität und Energieversorgung
• Technologien für die Zukunft (u.a. Kernfusion, Wasserstoff Kreislauf, Power-to-Gas, CO2 Capture and Storage)
Lernziel:
Fachkompetenz (Wissen und Verstehen)
Die Studierenden sind in der Lage,
• Aspekte der Energieerzeugung, Energieverteilung und Energieanwendungen zu beschreiben,
• grundlegende Prinzipien und Mechanismen der Lebensmittel- und Energiewirtschaft zu erläutern,
• globale Umweltaspekte und Herausforderungen der Zukunftsentwicklung zu beschreiben.
Methodenkompetenz (Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen)
Die Studierenden sind in der Lage,
• ökologische Auswirkungen der Lebensmittel- und Energiewirtschaft zu quantifizieren und zu vergleichen (ökologischer Fußabdruck),
• Zukunftskonzepte für eine nachhaltige Ernährung und Energieversorgung zu entwickeln und zu bewerten.
Sozialkompetenz (Kommunikation und Kooperation) Die Studierenden sind in der Lage,
• sich für Arbeiten in großen und kleinen Gruppen zu organisieren,
• Arbeitsteilung als zielführend zu erkennen und zweckdienlich einzusetzen.
Selbstkompetenz (Wissenschaftliches Selbstverständnis, Professionalität)
Die Studierenden sind in der Lage, sich selbständig aktuelles Wissen zur Nachhaltigkeitsdiskussion zu erarbeiten, z. B. durch Literaturstudium.
Literatur:
Brunner, K.-M. (2005). Nachhaltigkeit und Ernährung: Produktion – Handel – Konsum. Frankfurt a. M.: Campus.
Buchal, C. (2007). Energie – Natur, Mensch, Technik, Umwelt, Klima, Zukunft. Jülich: Forschungszentrum Jülich.
Heinloth, K. (2003). Die Energiefrage. Wiesbaden: Vieweg.
Marsden, T., Morley, A. (2014). Sustainable Food Systems, New York: Routlage.
MacKay, D. J.C. (2009). Sustainable Energy – Without the Hot Air. Cambridge: Uit.
Wengenmayr, R., Bührke, T. (2008). Renewable Energy: Sustainable Energy Concepts for the Future. Wiley: VCH.
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