Lehrende: Prof. Dr. Nina Riedel
Veranstaltungsart: Seminar/Übung
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Semesterwochenstunden: 4
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 2
Weitere Informationen: empfohlene Vorkenntnisse: Module Grundlagen der Chemie, Humanbiologie, Lebens- mittel- und Ernährungslehre, Ernährungsphysiologie, Organische Che- mie und Biochemie, Ernährungskonzepte
Kommentare/ Inhalte: Dieses Modul vermittelt den fachlichen und methodischen Ablauf der Analyse und Beurteilung von ernährungsmitbedingten Erkrankungen, so dass dieses Wissen im Rahmen von ernährungstherapeutischen Be- ratungen angewendet werden kann. Die hier erworbenen diätetisch- therapeutischen Kenntnisse werden durch die Inhalte der Module „Spezielle Diätetik“ und/oder „Pathophysiologie“ ergänzt.
Lernziel: Die Studierenden beurteilen und bewerten auf Basis anerkannten er- nährungswissenschaftlichen und ernährungsmedizinischen Fachwis- sens ernährungsmitbedingte Erkrankungen mit dem Ziel, diätetisch- therapeutische Empfehlungen in lebensmittelbasierte Empfehlungen und evidenzbasierte Maßnahmen für Patientinnen und Patienten um- zusetzen. Die Studierenden können dafür ? die physiologischen und pathophysiologischen Zusammenhänge der ernährungsmitbedingten Erkrankungen erklären, ? qualitative und quantitative Methoden zur Ernährungsanamnese anwenden, ? die Referenzwerte der Nährstoffzufuhr erklären und sofern nötig aufgrund der ernährungsmitbedingten Erkrankungen überprüfen und korrigieren, ? die lebensmittelbasierten Zufuhrempfehlungen und die Beratungs- standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für die diäte- tisch-therapeutischen Maßnahmen und Empfehlungen unterschei- den, beurteilen und anwenden, ? die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin im Rahmen der diäte- tisch-therapeutischen Empfehlungen berücksichtigen, ? Kostpläne und Ernährungsempfehlungen für PatientInnen mit er- nährungsmitbedingten Erkrankungen beurteilen und entwerfen.
Literatur: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Österreichische Gesell- schaft für Ernährung (ÖGE) & Schweizerische Gesellschaft für Ernäh- rung (SGE) (Hrsg.), (2015). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn: Neuer Umschau Buchverlag. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Österreichische Gesell- schaft für Ernährung (ÖGE) & Schweizerische Gesellschaft für Ernäh- rung (SGE) (Hrsg.) (2009). Beratungs-Standards. Bonn: Neuer Umschau Buchverlag. Biesalski, H. K., Bischoff S. C. & Puchstein C. (Hrsg.) (2015). Ernährungs- medizin. Stuttgart: Thieme. Kasper, H. (2014). Ernährungsmedizin und Diätetik. München: Urban & Fischer. Silbernagel, S. & Despopoulos, A. (2012). Taschenatlas Physiologie. Stutt- gart: Thieme.