Lehrende: Dr. Christoph Galle
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Womser Konkordat
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 50
Kommentare/ Inhalte: Kaisertum und Papsttum waren die beiden Universalgewalten, die konstitutiv für die Geschichte des mittelalterlichen Europas waren. Wenngleich auf vielfältige Weise eng miteinander verbunden und in macherlei Hinsicht aufeinander angewiesen, handelte es sich doch um eine Beziehung, die nicht frei von Konflikten war. In der Vorlesung soll diese wechselvolle Entwicklung von Kaisertum und Papsttum nachverfolgt und anhand einschlägiger Quellen diskutiert werden. Der Blick wird dabei gerichtet auf die Zeit vom 5. bis zum 12. Jahrhundert - beginnend mit der Bemühung des Papstes Gelasius I., eine friedliche Kooperation beider Gewalten zu begründen, bis zum Wormser Konkordat, das den Streit um die Vormachtstellung von Papst und Kaiser, kulminierend in der Frage um die bischöfliche Investitur, zu beenden suchte.