Lehrende: Dr. Klaus Buddeberg; Anette Richter-Boisen
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 0b2c
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Weitere Informationen: Die Angabe der Credits bezieht sich auf die Zahl der Leistungspunkte, die erworben werden können, wenn die Veranstaltung im Kontext des Studium Generale/Wahlbereich besucht wird. Im Rahmen eines Moduls gelten die Vorgaben des entsprechenden Moduls!
Kommentare/ Inhalte: Fridays for Future, Lützerath, Black Lives Matter… politische Bewegungen und politischer Protest beinhalten neben der jeweiligen Aktion auch ein Potenzial an politischer Bildung, die sich im Gegensatz zu formaler politischer Bildung (Schule) und non-formaler politischer Bildung (Erwachsenenbildung, Jugendbildung) vor allem in informeller Form manifestiert. In dem Seminar wollen wir uns mit Fragen zur Rolle von Protest im Allgemeinen und von Protestsongs im Kontext politischer Bildungsprozesse auseinandersetzen. Rettungslink: In den letzten Semestern durften wir wieder erfahren, wie schön die Lehre in Präsenz ist. Dennoch sorgen wir für den Fall der Fälle mit einem Zoom-Link vor, um das Seminar auch hybrid durchführen zu können. https://uni-hamburg.zoom.us/j/61767145590 Meeting-ID: 617 6714 5590 Kenncode: 17894154
Lernziel: Studierende sollen ihre Kenntnisse der Grundbegriffe aus der Thematik der politischen Bildung aktualisieren und kompetent und kontextbezogen diskutieren können. Erziehungswissenschaftliche Kontroversen zu dem Thema sowie die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sollen sachangemessen erörtert werden können. Fragen der informellen Bildung sollen anhand der Fragestellung vertieft werden.
Vorgehen: Ausgehend von der Diskussion der Prinzipien und Grundbegriffe politischer Bildung sowie deren Geschichte gehen wir Formen aktueller Protestbewegungen und deren historischen (auch internationalen) Ursprüngen nach. Dabei geht es auch immer um Fragen normativer Bewertungen. Ist politischer Protest per se gut? Wie unterscheiden sich Bewegungen aus dem linken und aus dem rechten Spektrum und wie lassen sich diese bewerten? Besonderes Augenmerk widmen wir dabei dem Medium des Protestsongs. Diese haben international und hierzulande immer wieder politische Inhalte zur Diskussion gestellt und soziale Bewegungen inspiriert. Inwieweit Protestsongs als Form politischer Bildung gelten können, wird im Seminar diskutiert.
Literatur: Als knappe Einführungslektüre empfehlen wir den in STiNE hinterlegten Text von Klaus Peter Hufer. Weitere Materialien werden im Semesterverlauf über einen EduCommSy-Raum bereitgestellt.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Die Art der möglichen Leistungsnachweise wird zu Semesterbeginn festgelegt.