Lehrende: Burkhard Nonnenmacher; GW-Studienbüro Theologie TESTDOZENT
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: Tod und Sterben
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Kommentare/ Inhalte: Was ist der Tod? Was heißt es, dass wir sterben? Gesetzt, der Tod ist das Ende des irdischen Lebens, auf das ein künftiges Leben folgt, was geschieht dann im Tod? Trennt sich in ihm die Seele vom Leib? Ist die Seele unsterblich und nur der Leib stirbt? Oder sterben beide im Tod und falls ja, wie kann es dann noch eine Identität der Person der gestorbenen Person und der auferstandenen Person geben? – Sind überdies Tod und Sterben in christlicher Perspektive nur eine das Ende unseres irdischen Daseins betreffende Angelegenheit (=a)), oder macht es auch noch in anderer Perspektive (=b)) Sinn, von Tod und Sterben im als „irdischen Dasein“ bezeichneten Leben zu sprechen? – Wie hängen überdies die beiden genannten Perspektiven a) und b) miteinander zusammen im christlichen Verständnis von Gott, Welt und Mensch? Warum ist es in christlicher Perspektive wichtig über diesen Zusammenhang zu diskutieren und vor allem wie wurde dieser Zusammenhang in der christlichen Tradition diskutiert? Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die Auseinandersetzung mit diesen Fragen zu geben und aufzuzeigen, wie die Verhandlung dieser Fragen mit anderen Themen des christlichen Verständnisses von Gott, Welt und Mensch verknüpft ist. In der Veranstaltung werden gemeinsam kürzere Texte zum Thema analysiert und diskutiert Das Seminar kann ohne Vorkenntnisse zum Thema besucht werden. Es ist sehr gut dazu geeignet, sich in Grundthemen der Eschatologie einzudenken.
Literatur: Ein Überblick über die in der Veranstaltung verhandelten Texte wird in der ersten Stunde gegeben. Denjenigen, die zur Einführung etwas lesen möchten, sei hier folgender Text empfohlen: Friedrich Hermanni, „Tod und Auferstehungshoffnung“, in: Ders., Metaphysik. Versuche über letzte Fragen, Tübingen 2011, 167-190.