52-225 Schrift(lichkeit): Lesen und Schreiben als Kulturtechniken [IfG 221] [IfG 241] [IfG 242] [IfG 243] [IfG 244] [DSL/DE-A-NdL] [DSL/DE-A-DSL] [SLM-WB] [Master-WB]

Lehrende: Prof. Dr. Julia Nantke

Veranstaltungsart: Seminar Ib

Anzeige im Stundenplan: Schrift(lichkeit)

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20

Weitere Informationen:
[ifg 221] [ifg 241] [ifg 242] [ifg 243] [ifg 244] [/dslde-a-ndl] [/dslde-a-dsl] [slm-wb] [master-wb] (Wahlzeit)

Die Angabe der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Anzahl der zu erwerbenden Leistungspunkte beim Besuch der Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich.

Hinweis zur Teilnahme:
Studierende, die die erste Seminarsitzung unentschuldigt versäumen, werden nach der ersten Vorlesungswoche von der Veranstaltung abgemeldet. Auf diese Weise stehen dadurch frei werdende Seminarplätze interessierten Studierenden während der Ummelde- und Korrekturphase sicher zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass Lehrende keinen Einfluss auf die Platzvergabe in den Veranstaltungen haben; die Platzvergabe erfolgt nach dem Schließen der Listen automatisch über STiNE.
Weitere Hinweise finden Sie unter folgendem Link, der in jedem Semester aktualisiert wird:

https://www.slm.uni-hamburg.de/germanistik/studium/downloads.html#18061577

Kommentare/ Inhalte:
Schriftliche Dokumente prägen unsere Kultur seit der Frühen Neuzeit in immer stärkerem Maße. Hierzu haben kulturelle und soziale Entwicklungen wie die zunehmende Alphabetisierung ebenso beigetragen wie technisch-mediale Innovationen wie die Erfindung des Buchdrucks, der Schreibmaschine oder in jüngster Vergangenheit des Computers. Insbesondere für die Literaturwissenschaften stellen Schrift und Schriftlichkeit entscheidende Merkmale unserer primären Untersuchungsgegenstände dar, die durch ihr spezifisches Erscheinungsbild (z.B. handschriftlich oder gedruckt, als gebundenes Buch oder Webseite) die Wahrnehmung des jeweiligen Dokuments beim Lesen entscheidend prägen. Aber nicht nur die Romane, Gedichte und Dramen, die wir lesen und analysieren, liegen uns maßgeblich in schriftlicher Form vor. Auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit unseren Untersuchungsobjekten erfolgt vor allem schriftlich: in Hausarbeiten, Aufsätzen, Monografien, die wiederum von anderen Wissenschaftler:innen gelesen werden. Im Rahmen des Seminars sollen Phänomene des Lesens und Schreibens in verschiedenen historischen, medialen und sozialen Zusammenhängen reflektiert und schriftliche Dokumente aus unterschiedlichen Epochen und Textgattungen auf ihre Merkmale von Schriftlichkeit und deren Funktionen hin untersucht werden. Zentrale Aspekte sind hierbei u.a. das Verhältnis von Textinhalt und -oberfläche, von Schrift und Bild und von Handschrift, Druckschrift, Transkription und digitaler Schrift.
Alle Texte für das Seminar werden auf AGORA zur Verfügung gestellt.
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