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Lehrende: Prof. Dr. Marita Körner
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
HRM_WPc17
Semesterwochenstunden:
3
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Kommentare/ Inhalte:
Nach einer systematischen Einleitung zu aktuellen Problemstellungen des Arbeitsrechts im Allgemeinen und im Hinblick auf Digitalisierung im Besonderen, werden diese von den Studenten und Studentinnen in Referaten vertieft. Dabei stehen aktuelle Fallbeispiele im Mittelpunkt. Als Einstieg wird den Studierenden jeweils ein einleitender Text an die Hand gegeben. Neben der Erstellung einer Verschriftlichung des Referatsinhalts (Handout), gehört zur Gesamtleistung auch die Vorbereitung und Teilnahme an der sich jeweils anschließenden Diskussion.
Fundierte Kenntnisse des Arbeitsrechts sind Teilnahmevoraussetzung. In dem Modul werden besagte Kenntnisse vertieft, indem die Studierenden individuelle und interessengerechte Schwerpunkte in unterschiedlichen Bereichen des (Individual- wie Kollektiv-)Arbeitsrechts setzen können. Der besondere thematische Schwerpunkt der Veranstaltung wird indes auf die Digitalisierung und ihre Auswirkungen gelegt.
Von Semester zu Semester werden unterschiedliche Untersuchungsfelder, aus Themenkreisen wie Arbeiten 4.0, Crowdworking, arbeitnehmerbestimmtes Arbeiten sowie datenschutzrechtliche Themen angeboten. Die Praxisrelevanz dieser Untersuchungsfelder ist immens. Sie stellt nahezu alle Wirtschaftsbereiche vor neue und ungeahnte Herausforderungen, auf welche die Studierenden vorbereitet werden sollen.
In der Veranstaltung wird mit dem Gesetzestext gearbeitet, weshalb die Mitnahme einer Gesetzessammlung (empfohlen ist die Sammlung „Datenschutzgesetze", Beck Texte im dtv in der neuesten Auflage) zu jedem Termin, zwingend erforderlich ist. Auch Kenntnisse im Umgang mit juristischen Datenbanken sind unbedingt notwendig.
Lernziel:
Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden das Gesetz praxisnah einzusetzen und im Umgang juristischer Argumentationsmuster geschult werden. Zudem soll die Kompetenz vermittelt werden, auch unbekannte Zusammenhänge erschließen und anwenden zu können. Hierzu ist die Analyse etwaiger Vor- und Nachteile digitaler Strukturen und ihrer Einflüsse erforderlich. Das Verständnis welches für diesen Anforderungskatalog notwendig ist, soll durch den Kurs vermittelt werden.
Die Studenten und Studentinnen sollen ihre Kenntnisse im individuellen Arbeitsrecht um die Problemstellungen der Digitalisierung vertiefen und den rechtlichen Umgang damit einstudieren. Anhand von Fallbeispielen aus der Rechtsprechung sollen die Studierenden Gespür und Verständnis für gegenwärtige und zukünftige Probleme bekommen und die Fähigkeit erlernen, sich eigenständig und rechtlich fundiert mit diesen auseinander zu setzen sowie praxisgerechte Lösungsvorschläge auszuarbeiten.
Vorgehen:
Die Veranstaltung wird als seminaristischer Unterricht angeboten (3 SWS Seminar mit Vorlesungs- und Übungsanteilen). Die Studierenden bekommen zunächst die entsprechenden Grundkenntnisse vermittelt und müssen dann entweder für Rechtsfälle aus der Praxis Lösungsvorschläge entwickeln oder praxisrelevante aktuelle arbeits- und digitalisierungsrechtliche Probleme gestalterisch aufarbeiten. Durch die aktiv-kommunikative Darstellung mittels Referat und Verschriftlichung sollen die Lernenden Kompetenzen hinsichtlich der Schulung und Verteidigung eigener Positionen entwickeln.
Literatur:
Junker, Grundkurs Arbeitsrecht; Däubler, Arbeitsrecht: Ratgeber für Beruf, Praxis und Studium; Däubler, Gläserne Belegschaften; Däubler, Internet und Arbeitsrecht; Kühling/Seidel/Sivridis, Datenschutzrecht; jeweils in der neuesten Auflage.
Weitere Literatur wird im Kurs bekannt gegeben.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Referat (30 min.) und ausführliches Handout
Individuelle Prüfungstermine
Für detailliertere Informationen siehe unter "Material" das pdf-Dokument "Anmerkungen zu Präsentationen und Verschriftlichung"
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