Lehrende: Gesa Markmann
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: EW Sem GPb
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: Grundschulpädagogik II
Kommentare/ Inhalte: In der inklusiven (Grund-)Schule stehen Lehrende vor der Herausforderung, Schüler:innen im Neurodiversitäts-Spektrum dabei zu unterstützen, ihre Potenziale zu entfalten. Die Kenntnis von Forschungsergebnissen über Lern- und Lebensbedingungen können sie hierbei unterstützen, weil sie die Rekonstruktion der Perspektive der Lernenden erleichtern und so Wertschätzung ermöglichen. Forschungsergebnisse zu den Bedingungen, unter denen Kinder mit Autismus, Trisomie 21, FAS oder anderen Phänomenen leben, werden hinsichtlich ihrer Relevanz für die Gestaltung von Lernumgebungen reflektiert.
Lernziel: Die Studierenden kennen den Ansatz der Neurodiversität. Sie erläutern Auszüge des aktuellen Forschungsstands zu einem Phänomen im Neurodiversitäts-Spektrum und leiten hieraus Konsequenzen für die Gestaltung inklusiver Lernumgebungen ab.
Vorgehen: Nachdem sich die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Konzept der Neurodiversität vertraut gemacht haben, fokussieren sie in kleinen Teams auf ein ausgewähltes Phänomen im Neurodiversitäts-Spektrum (z.B. Autismus, Trisomie 21, Williams-Beuren-Syndrom, Tourette-Syndrom … ). Das konkrete methodische Vorgehen, Literatur und Modalitäten der Studien- und Prüfungsleistungen werden in der ersten Sitzung geklärt. Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Die ersten zwei Wochen finden ggf. digital synchron über Zoom statt. Hierüber werden die Teilnehmenden rechtzeitig per E-Mail informiert. Im Seminar wird die digitale Lernplattform OpenOlat genutzt.