Lehrende: Dr. Simon Strick
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Profilseminar D5
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch / Englisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 10 | 22
Weitere Informationen: M.A. Internationale Kriminologie: Profilmodul Spezielle Kriminologien M.A. Internationale Kriminologie und ggf. weitere M.A.-Studiengänge: Wahlbereich
Kommentare/ Inhalte: Affekttheorie bezeichnet ein relativ weites Feld von Forschungsansätzen, die sich u.a. aus Medientheorie, Gender/Queer Studies, Ethnographie und Psychoanalyse entwickelt haben. Ihnen ist gemeinsam, dass sie – anders als die kontinentale Emotionsforschung – weniger um handfeste Gefühlsäußerungen und -pathologien kümmert, als mit „Affekt“ eine Reihe kleinteiliger, vor- oder nebenbewusster Intensitäten und Prozesse in den Fokus nimmt, die im Zusammenwirken von Systemen, Subjekten, Medien, materiellen Situationen und Relationen entstehen können. Das Seminar will dreierlei erreichen: 1) einen kleinen Überblick über die wichtigsten Strömungen und Einflüsse des Feldes schaffen, 2) Affekttheorie für die analytische Beschreibung von sozialen Situationen und kulturellen Texten nutzbar machen, und 3) in gemeinsamer Arbeit Affekttheorie als Beobachtungs- und Schreibhilfe für akademisches Arbeiten erproben. Die Seminararbeit wird diesen Zielen entsprechend zwischen Lektüre, analytischer Diskussion und gemeinsamen/individuellen Schreibübungen zu ausgesuchten Objekten wechseln.
Literatur: Zur Anschaffung dringend empfohlen: Kathleen Stewart. Ordinary Affects. Duke University Press, 2007. (22 €)
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Prüfungsleistung im Rahmen des Profilmoduls und Wahlbereichs: sowie 2-3 kürzere Texte (Essays), die veranstaltungsbegleitend gechrieben werden Bewertungsschema: benotet Ausgabe der bewerteten Prüfungsleistung: direkt bei dem Dozenten Weitere in der Veranstaltung im Rahmen des Profilmoduls und des Wahlbereichs zu erbringende (unbenotete) Studienleistungen: Teilnahme an einem Impulsreferat/Sitzungsmoderation