52-122 DIGITAL: Norm und Variation: Was war und ist gutes Deutsch? [IFG 211][IFG 242] [DSL/DE-A-LD][DSL/DE-A-DSL][DSL/DE-V-LD][SLM-WB][DE-M.Ed.-LD][GL-M03][GL-M07][Master-WB]

Lehrende: Prof. Dr. Natalia Filatkina

Veranstaltungsart: Vorlesung

Anzeige im Stundenplan: Norm u. Variation

Semesterwochenstunden: 20

Credits: 2,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 500

Weitere Informationen:
Die Angabe der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich besucht wird.

Kommentare/ Inhalte:
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die wichtigsten Veränderungen des Deutschen auf allen Ebenen im Sprachsystem und in der Sprachverwendung und verfolgt das Ziel, die Stereotypisierungen und Stilisierungen von bestimmten Sprachwandelprozessen zum guten bzw. schlechten Deutsch in ihrer diachronen Entwicklungen seit der altdeutschen Zeit hin zum gegenwärtigen Sprachgebrauch nachzuvollziehen. Historische und moderne Sprachvorstellungen und Sprachkonzeptualisierungen spielen dabei eine zentrale Rolle und werden in der Vorlesung in den gesamteuropäischen Kontext der Normierung und Standardisierung eingebettet.

Literatur:
Empfohlene Grundlagenliteratur

Nübling, Damaris u.a. (⁵2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 5., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen [die 2. auflage auch als ebook erhältlich].

Moulin, Claudine (2000): Deutsche Grammatikschreibung vom 16. bis 18. Jahrhundert. In: Besch, Werner u. a. (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2. Auflage. Berlin/New York, 1903-1911.

von Polenz, Peter ( ²2013): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band II: 17. und 18. Jahrhundert. 2. Auflage, bearbeitet von Claudine Moulin unter Mitarbeit von Dominic Harion, Berlin/Boston.