Lehrende: Dr. Claudia Mertens
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: 00a4b
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 33
Kommentare/ Inhalte: Digitale Medien haben mit Blick auf die Heterogenität der Gesellschaft digitale Medien eine ambivalente Position. Einerseits bieten sie durch ihre Vielfalt Chancen: Sie können neue Erfahrungsräume eröffnen, indem mehrkanalig Zugänge (interaktiv, visuell, auditiv u.a.) und Komplexitätsgrade angeboten werden. Assistive Technologien ermöglichen die Kompensation von Einschränkungen im Alltag. Gleichzeitig entstehen auf medialer Ebene häufig auch neue oder sogar zusätzliche Barrieren, wodurch gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert werden kann („Digital Divide“, vgl. Niesyto 2009). Digitale Chancenungerechtigkeit geht dabei vielfach mit allgemeinen gesellschaftlichen Diskriminierungstendenzen einher, so dass bestehende Benachteiligungen auf medialer Ebene reproduziert bzw. verstärkt werden können (vgl. Kutscher & Iske 2020).
Lernziel: Die Studierenden wissen, worin die Chancen und Risiken digitaler Medien im Hinblick auf Inklusion bestehen. Sie lernen Möglichkeiten kennen, digitaler Chancenungleichheit zu begegnen.
Vorgehen: Grundlage der methodischen Vorgehensweise stellt das Konzept des Forschenden Lernens nach Huber (2009) dar. Sie wählen nach eigenem Interesse einen Aspekt in den Nachrichten aus, die einen Bezug zur Digital-Divide-Forschung haben. Hierzu entwickeln sie eine Forschungsfrage. Sie geben Peer-Feedback für ihre Kommilitonen: Wie ist der Forschungsstand zu Ihrer Forschungsfrage. Welchen Beitrag leisten die Forschungsergebnisse zu Ihrer Forschungsfrage?
Literatur: Wird im Seminar bekanntgegeben.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Die Bearbeitung der forschungsorientierten Hausaufgaben ist zentraler Bestandteil der Prüfung.
MA E&B VM Lektürekurs (00a4a)
N.N.