52-226 DIGITAL: Literatur der Wiener Moderne [IfG 221] [IfG 241] [IfG 242] [IfG 243] [IfG 244] [DSL/DE-A-NdL] [DSL/DE-A-DSL] [SLM-WB] [Master-WB]

Lehrende: Dr. Till Huber

Veranstaltungsart: Seminar Ib

Anzeige im Stundenplan: Wiener Moderne

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20

Weitere Informationen:
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Die Angabe der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Anzahl der zu erwerbenden Leistungspunkte beim Besuch der Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich. -

Hinweis zur Teilnahme:
Studierende, die die erste Seminarsitzung unentschuldigt versäumen, werden nach der ersten Vorlesungswoche von der Veranstaltung abgemeldet. Auf diese Weise stehen dadurch frei werdende Seminarplätze interessierten Studierenden während der Ummelde- und Korrekturphase sicher zur Verfügung.

Kommentare/ Inhalte:
Im Seminar steht die Lektüre der Dramen, Erzählungen und Gedichte von Peter Altenberg, Leopold von Andrian, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler auf dem Programm, denen insgesamt ein Wille zur "Überwindung des Naturalismus" (Bahr) gemein ist. Den naturwissenschaftlich orientierten Schreibweisen stehen hier Ästhetizismus, ‚Impressionismus‘ und der Anspruch auf ästhetische Innovation gegenüber. Im Blick auf die einschlägigen Verfahren werden bestimmte Merkmale von ‚Modernität‘ herausgearbeitet, daneben werden die Wiener Texte mit denen der ‚Münchner Moderne‘ (Otto Julius Bierbaum, Max Dauthendey, Stefan George, Franziska zu Reventlow, Oscar A. H. Schmitz) in Beziehung gesetzt. Das Seminar zielt weiterhin darauf ab, die in der Literaturgeschichtsschreibung häufig vage verwendeten Begriffe wie Naturalismus, Impressionismus, Neuromantik und Dekadenz terminologisch zu reflektieren. Nicht zuletzt behandeln wir ideengeschichtliche Aspekte – Sprach- und Ich-Krise, Bezüge zur Psychoanalyse, literarische Verarbeitung von (Psycho-)Pathologien – und befassen uns mit den ‚modernen Lebenswelten‘ Wiens.
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