63-062 Studienprojekt - Geländepraktikum: Berlin und Potsdam: Geschichte und Gegenwart zweier Hauptstädte zwischen Einheit und Vielfalt

Lehrende: Prof. Dr. Jürgen Scheffran

Veranstaltungsart: Geländepraktikum

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 20

Weitere Informationen:
Die Vergabe der Plätze ist bereits am Ende des Sommersemesters 2021 erfolgt

Kommentare/ Inhalte:
Berlin als Bundeshauptstadt und Potsdam als Landeshauptstadt von Brandenburg haben eine bewegte und eng miteinander verflochtene Geschichte. Verbindungen zu aktuellen Entwicklungen werden vielfach hergestellt (Weltkriege, Weimarer Republik, Babylon Berlin, Potsdamer Konferenz). Während des Kalten Krieges trennte die Grenze zwischen Ost und West beide Städte. Mit der deutschen Einheit wurde die Trennung überwunden und beide Städte wuchsen in einer Metropolregion zusammen, die durch hohe Vielfalt gekennzeichnet ist. 30 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung Deutschlands bietet das Geländepraktikum den Studierenden ein Spektrum an Möglichkeiten, den Wandel von Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Berlin und Potsdam hinsichtlich physischer und humangeographischer Aspekte empirisch und integrativ zu untersuchen, von der Einbettung in die Landschaft (Gewässer, Forsten, Landwirtschaft, Klimawandel) über Wirtschaft und Politik, Stadtstruktur, Siedlungsmuster, Umland und Verkehr bis hin zu Wissenschaft, Kunst und Architektur.

Lernziel:
Lernziel und Prüfungen:
Das übergeordnete Ziel des Forschungspraktikums ist die empirische Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, von Verbindungen und Trennungen der beiden Städte Berlin und Potsdam. Die TeilnehmerInnen des Forschungspraktikums bearbeiten in Kleingruppen jeweils eigenständig entwickelte Themen- und Fragestellungen. Zu den Leistungsanforderungen zählen neben der Durchführung der empirischen Untersuchung, zwei Referate (vor und während der Untersuchungsphase), sowie eine schriftliche Ausarbeitung am Ende des Forschungspraktikums.

Vorgehen:
Voraussetzungen und Vorgehen:
Die Exkursion richtet sich an Studierende mit ausgeprägtem Interesse an integrativer Stadtforschung, Neugier auf unterschiedliche akteursbezogene Perspektiven und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit vielfältigen Eindrücken und Herausforderungen einer dynamischen Metropolregion. Vorrausetzung für die Teilnahme am Forschungspraktikum ist die Bereitschaft zur Durchführung einer empirischen Untersuchung mit Fokus auf Berlin und Potsdam. Im Rahmen des Begleitkurses wird die Themenfindung und Hintergrundrecherche durchgeführt sowie die empirische Untersuchung inhaltlich, methodisch und logistisch vorbereitet. Ergänzt wird dies durch allgemeine Vorbereitungsreferate, die der Gruppe als gemeinsame Einführung in die Untersuchungsregion dienen. Während des Aufenthalts in Berlin/ Potsdam kommt die Methode (z.B. Experteninterview, Befragungen, Beobachtungen, o.ä.) zum Einsatz. In regelmäßigen Treffen halten sich alle Beteiligten über den aktuellen Stand und vorläufige Ergebnisse der Untersuchung auf dem Laufenden. Im Anschluss an die Praxisphase werden die Daten ausgewertet und im Rahmen einer schriftlichen Ausarbeitung des Forschungspraktikums dargestellt.

Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.