Lehrende: Prof. Dr. Christof Berns
Veranstaltungsart: Seminar
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 5,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum WiSe 21/22
Kommentare/ Inhalte: Beginn 18.10.2021 Die bis heute prägenden archäologischen Großgrabungen des Mittelmeerraums haben ihren Ursprung teilweise in unmittelbaren kolonialen Zusammenhängen. Selbst dort, wo sie im Rahmen von Vereinbarungen souveräner Staaten realisiert wurden, waren sie lange Zeit durch asymmetrische Machtverhältnisse geprägt. In dem Seminar werden die organisatorischen, wissenschaftlichen und politischen Folgen dieser Situation untersucht.
Lernziel: Das Seminar soll Fragestellungen und Methoden zur Reflexion der politischen Bedingungen und Folgen archäologischer Arbeit vermitteln.
Vorgehen: Kontingent Studium Generale: 0 Teilnahmebegrenzung: Nein Block-LV: Nein Uni-Live : Nein Kontingent Kontaktstudierende: 3 Anforderungen: 5 LP: Regelmäßige, aktive Teilnahme; eigenes Referat (30 Min.) und dessen Verschriftlichung. – 7 LP: Regelmäßige, aktive Teilnahme; eigenes Referat (30 Min.) und Hausarbeit (ca. 8 Seiten).
Literatur: S. Altekamp, Rückkehr nach Afrika. Italienische Kolonialarchäologie in Libyen 1911-1943 (Köln 2000) Ch. Trümpler, Das große Spiel. Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus (1860-1940) (Köln 2010) O. Zimmermann – Th. Geißler (Hrsg.), Kolonialismus-Debatte: Bestandsaufnahme und Konsequenzen, Aus Politik & Kultur 17 (Berlin 2019) [kostenlos online zu beziehen über: www.kulturrat.de]
Modulkürzel: BA: Ü, NF-Ü, V, NF-V, WB1-WB KULTUR EMCC (Vertiefungsmodul 2: Methodik, ggf. HA)