Lehrende: PD Dr. Peter Brandes
Veranstaltungsart: Seminar Ia
Anzeige im Stundenplan: Grundlagen NdL
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: [IfG 122] LAGS/LAS-G, NdL, WiSe 2021/22
Weitere Informationen: [ifg 122] (Kernzeit) 2st. optionales e-Tutorium: (Angaben folgen) Hinweis: Die Veranstaltung 52-218 wird vollständig digital durchgeführt. Die Angabe der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Anzahl der zu erwerbenden Leistungspunkte beim Besuch der Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich. - Hinweis zur Teilnahme: Studierende, die die erste Seminarsitzung unentschuldigt versäumen, werden nach der ersten Vorlesungswoche von der Veranstaltung abgemeldet. Auf diese Weise stehen dadurch frei werdende Seminarplätze interessierten Studierenden während der Ummelde- und Korrekturphase sicher zur Verfügung.
Kommentare/ Inhalte: Hinweis: Seminarbegleitend wird es ein optionales e-Tutorium geben, in dem Sie die Gelegenheit haben, den Seminarstoff zu reflektieren und zu vertiefen. Das Tutorium wird von einem*einer studentischen Tutor*in betreut (Zeitangabe folgt). Das Seminar 52-218 ist mit der Ringvorlesung 52-200 koordiniert und vertieft deren Themen durch intensive Textarbeit und Diskussion. Ein besonderer Akzent liegt auf Themen und Texten der Kinder- und Jugendliteratur, die für angehende Lehrkräfte der Primarstufe nützlich sind. Die Lehrveranstaltung ist in vier Arbeitsphasen gegliedert: - In der ersten Arbeitsphase adressieren wir Grundbegriffe und Gegenstände der Literaturwissenschaft. Wir reflektieren, was Literatur überhaupt ist, widmen uns Konzepten von Autor*innenschaft, Poetik und Rhetorik. -In der zweiten Arbeitsphase unternehmen wir anhand exemplarischer Gedichte einen Rundgang durch die Lyrik und schauen uns dabei die Kinderlieder in der von Clemens Brentano und Achim von Arnim herausgegebenen Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ (1805–08) genauer an. - In der dritten Arbeitsphase richtet sich der Fokus auf die Erzähltheorie. Anhand von Paul Maars Kinderbuch-Klassiker „Eine Woche voller Samstage“ (1973) üben wir Grundlagen der Erzähltextanalyse ein. - Um die Grundzüge der Dramatik geht es in der vierten Arbeitsphase am Beispiel von Goethes „Urfaust“ (1772-75). In diesem Zusammenhang werden wir auch einen Blick auf die Comic-Parodie „Faust. Der Tragödie erster Teil“ von Flix (2010) werfen. - Veranstaltungsbegleitend arbeiten wir uns zudem in handwerkliche Grundlagen des Studiums ein: Literaturrecherche, korrektes Zitieren, Erstellen von Hausarbeiten. Als Lernplattform nutzen wir OpenOlat. In dem dort erstellten Seminarraum finden Sie die Seminarmaterialien, Kommunikations- und Kollaborationsmöglichkeiten. Das Seminar wird durch eine Klausur abgeschlossen. Diese gilt als Prüfungsleistung für den erfolgreichen Abschluss des Einführungsmoduls. Seminarlektüre (bitte anschaffen, die anderen Texte werden Ihnen digital zur Verfügung gestellt): - Flix: Faust. Der Tragödie erster Teil. Hamburg: Carlsen 2010; - Paul Maar: Eine Woche voller Samstage. Hamburg: Oetinger 2011; - Johann Wolfgang Goethe: Faust. Frühere Fassung („Urfaust“). Stuttgart: Reclam 2019. Literatur zur Vorbereitung: - Alo Allkemper / Norbert Otto Eke: Literaturwissenschaft, 6. Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink 2018. eBook verfügbar unter: https://katalogplus.sub.uni-hamburg.de/vufind/Record/1029188599 - Das wissenschaftliche Internetportal <kinderundjugendmedien.de> stellt ein Fachlexikon zur Einführung in die Literaturwissenschaft bereit, das auf die Verwendung in Lehramtsstudiengängen zugeschnitten ist. Die Textbeispiele in den Einzelbeiträgen stammen überwiegend aus dem Kinder- und Jugendliteraturbereich: http://kinderundjugendmedien.de/index.php/begriffe-und-termini * * *