Lehrende: Prof. Dr. Knut Schwippert
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 0a1d/e
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 33
Kommentare/ Inhalte: Das Seminar ist im SoSe 2021 als asynchrones Onlineseminar (via EduCommSy) konzipiert. Im Laufe des Semesters gibt es zur angegebenen Seminarzeit optionale Angebote zum Online-Austausch mit dem Dozenten in Präsenz (Zoom). Die Termine werden am Anfang des Semesters bekannt gegeben. Als Modulprüfung ist eine 7-12-seitige Hausarbeit anzufertigen. Das katholische Arbeitermädchen vom Lande ist zum Synonym für multiple benachteiligte Personen im Bildungswesen geworden. Und auch wenn sich die Zeiten geändert haben, ist eine Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeit im Unterricht eine tägliche Herausforderung für Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler. In dem Seminar werden daher anhand von rezenten Studien Ursachen, Wirkungen und Interdependenzen von Heterogenität kennzeichnenden Merkmalen in den Blick genommen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf unterschiedliche Konzepte von Chancengleichheit gerichtet.
Vorgehen: Somit wird in dem Seminar - stark literaturgestützt - auf gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung eingegangen, um diese kritisch auf ihre Bedeutung für pädagogisches Handeln zu reflektieren. Erwartet wird die Bereitschaft zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur selbstständigen kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten und empirischen Untersuchungen. Von den TeilnehmerInnen wird neben einer regelmäßigen Teilnahme die regelmäßige Lektüre und Bearbeitung ausgewählter Texte erwartet.
Literatur: Sylvester, I., Sieh, I., Menz, M., Fuchs, H.-W. & Behrendt, J. (Hrsg.). (2009). Bildung - Recht- Chancen. Rahmenbedingungen, empirische Analysen und internationale Perspektiven zum Recht auf chancengleiche Bildung. Münster: Waxmann. Peisert, H. (1967). Soziale Lage und Bildungschancen in Deutschland. München: Piper.