53-405 Digital: Griechische Metrik [BA-LAGym: GRI-06,-07; BA KPH: V01, V02; MA GLP: M01, M02, M03; SLM-WB, Master-WB, SG]

Lehrende: Prof. Dr. Klaus Lennartz

Veranstaltungsart: Übung

Anzeige im Stundenplan: Griechische Metrik

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

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Die eingehende Behandlung von Gegebenheiten, Problemen und Lösungsstrategien zur ‘quantitierenden’ griechischen Sprache der Antike (im Gegensatz zum heutigen ausschließlich ‘akzentuierenden’ Griechisch) sollen nicht zuletzt zu unserer ‘Performance-Kompetenz’ in den wichtigsten Formen griechischer Versdichtung (und Prosa) führen: Nach Grundgegebenheiten der Prosodie (vgl. auch den entsprechenden Programmpunkt in meiner Veranstaltung ‘Einführung in die Klassische Philologie’ jeweils im WS!) sollen diverse stichische und strophische Metren im Mittelpunkt stehen, wobei auch schwierigere Formen griechischer Lyrik (tragische Chorlieder; Pindar) zu behandeln sind. Tröstliches Motto in Corona-Zeiten: „Reiche gehen zugrund, wie wir sehen, aber ein guter Vers besteht ewig“ (G. Hermann)! Die schriftliche Studienleistung besteht im erfolgreichen Abschluss einer metrischen Analyse.
Wichtigste Lit.: M. L. West, Greek Metre, Oxford 1987; B. Snell, Griechische Metrik, Göttingen 41982; D. Korzeniewski, Griechische Metrik, Darmstadt 1968 (+Rez. R. Kannicht, in: ders., Paradeigmata [...], Heidelberg 1996, 153–179); P. Maas, Greek Metre. Transl. by H. Lloyd-Jones, Oxford 1962 (dt. 31923).