Lehrende: Lidia Schawich
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
RDB-4c
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 31
Kontingentschema: Akademie der Weltreligionen
Die Studierenden des Studienganges Religionen, Dialog und Bildung, bzw. der Lehramtsstudiengänge Alevitische und Islamische Religion, die an den Veranstaltungen verpflichtend teilnehmen bekommen sicher einen Platz vor Wahlbereichsstudierenden.
Kommentare/ Inhalte:
ANGEPASSTES DIGITALES KONZEPT:
Angesichts der aktuellen Situation wurde das Konzept so angepasst, dass es komplett digital durchführbar ist.
Das ursprünglich Ziel, nämlich das Thema der „Arbeit mit heterogenen Gruppen" kann in der ursprünglichen Form nicht stattfinden. Daher werden die Studierenden die Möglichkeit haben, in einer digitalen Zweier-Gruppenarbeit ein Konfliktcoaching durchführen.
Die Dozentin arbeitet in dem internationalen Projekt „Konfliktdialog", welches die Bildung einer gewaltfreie Konfliktlösungs- und kommunikationskultur in der Gesellschaft fördert. Seit 2010 wird diese Projekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst finanziert. Die aktuellen Projektpartner sind Deutschland, Moldawien, Ukraine, Azerbaijan und Kirgistan. 2020 wurden in dem Projekt in allen Ländern Konflikt Coaches nach dem Konzept von Alexander Redlich ausgebildet.
Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter https://www.conflictdialogue.info . Weitere Infos zu Alexander Redlich finden Sie unter (https://www.psy.uni-hamburg.de/personen/prof-im-ruhestand/redlich-alexander.html).
In diesem Seminar sollen Sie ebenfalls gemeinsam dieses Konflikt-Coaching Konzept gemeinsam erproben.
Dazu haben Alexander Redlich und Lidia Schawich gemeinsam eine Video-Präsentation aufgenommen, bei der dieses Konzept vorgestellt wird. Die Studierende sollen Zweiergruppen bilden und das Coaching miteinander durchführen. Ein/e Studierende/r bringt einen Konflikt-Fall mit und der/die andere coacht ihn/sie in 3-4 Sitzung a 90 Minuten. Danach schreiben beide einen Reflexionsbericht darüber, wie sie diese Erfahrung erlebt haben. Der Bericht wird nicht benotet und wird nicht veröffentlicht.
Lernziel:
Es geht darum, vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in der Welt, sich in einer digitalen Form der Beratung (Konfliktchoaching) zu erproben. Das Ziel ist es, ein perfektes Coaching mit einer Lösung für den Klienten durchzuführen! Es dürfen inhaltliche Fehler und technische Störungen auftreten. Die Erfahrungen werden in einem Bericht reflektiert.
Vorgehen:
DIE SEMINARZEiTEN STIMMEN ZU DEN SEMINARTERMINEN SO NICHT. NUR DER 24.06 (10.-15.30 UHR) FINDET PER ZOOM GEMEINSAM STATT. ALLE ANDEREN TERMINE SIND FRISTEN ZU DEN GRUPPENARBEITEN, DIE DIE STUDIERENDEN SELBSTÄNDIG DURCHFÜHREN. Die Studierende bilden Gruppen und führen ihre Einheiten selbständig online durch. Danach gibt es einen gemeinsamen digitalen Auswertungstermin (24.06 10-15.00 UHR), bei dem auch Fragen zur Prüfung noch mal beantwortet werden können. Bis zum Ende der Semester soll ein Reflexionsbericht abgegeben werden. Die Dozentin steht den Studierenden per Mail unterstützend zur Verfügung und nach Bedarf können Online-Termine mit der Dozentin vereinbart werden.
Methodik: Selbststudium mit Lehrvideos, Textlektüre, schriftlicher Reflexion; Partner- und Gruppenarbeit, etc.
Literatur:
Basistext:
Redlich, A. (2002): Konfliktchaoching.
Weitere relevante Literaturnachweise sind im Quellenverzeichnis des Textes. Weitere relevante Literatur wird nach Bedarf ergänzt.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Voraussetzung sind die aktive Teilnahme und Mitgestaltung des Seminars.
Modulprüfung RDB: Es soll eine wissenschaftliche Hausarbeit über ein Thema, das einen Kerninhalt des Seminars mit anderen Aspekten des Studienganges verbindet, erstellt werden. Es kann dabei eine Fragestellung ausführlich beantwortet, die das Konzept der Gesprächsführung bzw. Beratung der Hamburger Kommunikationspsychologie kulturell erweitert. Die Themen für die Hausarbeit (15-20 Seiten) können von den Studierenden in Absprache mit den DozentInnen der vier Seminare des Moduls entwickelt werden. Wenn die Hausarbeit im Rahmen der Seminare "Gelebte Religionen I+II" geschrieben wird, ist eine formlose Einwilligung der DozentInnen des Kommunikationsseminars notwendig.
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