Lehrende: Dr. Ines Klenner M.A.
Veranstaltungsart: Hauptseminar
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
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Kommentare/ Inhalte: Die Zeit der Kelten in Europa umfasst ungefähr den Zeitraum von vom 8. bis zum 1. Jahrhundert vor Chr. Am Ende dieses Zeitabschnittes, während der späten Eisenzeit, entwickelte sich die sogenannte „Oppidakultur". Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sich nun kleinere und größere städtische Ansiedlungen erkennen lassen, da diese meist befestigt waren. Sie wuchsen zu Zentren des wirtschaftlichen und politischen Zusammenlebens heran. Mit dem Ende des Gallischen Krieges und der Einrichtung der Römischen Provinzen wurden diese frühen „Städte" in Mitteleuropa wieder aufgegeben. Welche Impulse führten zur Ausprägung dieser städtischen Kultur, wie läßt sich dieses Phänomen beschreiben? Warum verließen die Menschen diese Zentren und wo gingen sie hin? Diesen und anderen Fragen werden wir uns im Seminar widmen. Im Rahmen dieses Hauptseminars sollen ebenso Fragen zur Chronologie der späten Eisenzeit in Europa und forschungsgeschichtliche Aspekte zur „Oppidakultur" besprochen werden. Darüber hinaus werden die wichtigsten Denkmäler dieser Epoche vorgestellt und gemeinsam ein Überblick über das Fundmaterial der späten Latènezeit erarbeitet.
Vorgehen: Kontingent Studium Generale: 0 Kontaktstudierende: 0 Zoom und OpenOlat - synchron Übernahme eines Referates mit dazugehörigem Handout, kleinere Hausaufgaben. (2 oder 5 LP) Für den Erwerb eines Hauptseminarscheines mit weiteren 3 LP ist die Ausarbeitung einer schriftlichen Zusammenfassung möglich.
Literatur: Collis, J., Oppida: Earliest Towns North of the Alps (Sheffield 1984). Rieckhoff, S. / Biel, J., Die Kelten in Deutschland (Stuttgart 2001). Rieckhoff, S. / Fichtl, S., Keltenstädte aus der Luft (Stuttgart 2011).
Modulkürzel: BA: V1 MA: WP1, WP2, WP3, WP4