Lehrende: Dr. Hans-Ulrich Wagner
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Webhistory
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Weitere Informationen: Auf Grund der Covid-19-Krise werden alle Veranstaltungen des IMK nur online angeboten und konzeptionell an die Situation angepasst. Details werden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail bekannt gegeben. Bitte achten Sie auf E-Mails, die an Ihre in Stine hinterlegte E-Mail kurz vor Beginn der Veranstaltung verschickt wird. Bitte achten Sie darauf, dass Sie auch während des Semesters regelmäßig Ihre E-Mails unter der in Stine hinterlegten E-Mail-Adresse lesen (gegebenenfalls können Sie sich eine Umleitung auf einen von Ihnen bevorzugt benutzten E-Mail-Account einrichten). Die Anzahl der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich belegt wird. Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung, die für den BA-Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft konzipiert ist. Studierende des Unterrichtsfachs Deutsch (Lehramt) können diese Veranstaltung nicht belegen. Anmeldungen müssen daher leider zurückgewiesen werden.
Kommentare/ Inhalte: Das Seminar ist konzipiert als Einführung in verschiedene Fragestellungen und Herausforderungen dessen, was unter „Webhistory“ aktuell diskutiert und angegangen wird. Am Beginn steht ein kurzer Streifzug durch die Geschichte des World Wide Web (WWW) selbst, sozusagen als dem jüngsten Kapitel der Mediengeschichte (1990er Jahre bis heute). Das Seminar widmet sich sodann verschiedenen Beispielen der Archivierung des WWW bzw. dem Prozess des Web-archiving. Im Zentrum aber steht der Umgang mit dem WWW im Rahmen des medien- und kommunikationswissenschaftlichen Arbeitens. Was zeichnet große Informationssammlungen im WWW aus, die Medienprodukte und Medieninhalte bieten? Beispielsweise Sammlungen wie „ARD Retro“ (als einem Teil der Mediathek) und „EU Screen“, um ein deutsches und ein europäisches Beispiel zu nennen. Welche Fragen nach Medialität sind dabei zu reflektieren, sei es im Umgang mit „born digitals“, also von vorneherein digitalen Quellen, sei es mit Material, das digitalisiert wurde? Der Themenzugang basiert auf der Lektüre einiger ausgewählter Texte, die im Verlauf des Seminars diskutiert werden. Darüber hinaus werden im Seminar Recherchen angeleitet, die bestimmte Aspekte des Themas untersuchen und empirische Befunde vorlegen. Die aktive Teilnahme am Seminar und das Vorstellen von kleinen Zusammenfassungen sind Voraussetzung. Das Einreichen einer wissenschaftlichen Hausarbeit zu einem klar umgrenzten Thema kann nach dem Ende des Seminars erfolgen. Geplant ist die Einladung von Expertinnen und Experten, die im Bereich von Webhistory aktuell mit konkreten Aufgaben betraut sind und aus ihrer Praxis berichten. Solche Gast-Auftritte und Gespräche im Seminar würden von den Teilnehmer*innen und dem Dozenten entsprechend vor- und nachbereitet werden.
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