Lehrende: Dr. Stephanie Maxim
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 000a1
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 32
Anmeldegruppe: Prioritäre Themen, Seminar A
Kommentare/ Inhalte: Bildungsprozesse in der Schule können nicht losgelöst von der Kategorie Geschlecht verstanden werden. Trotz gesellschaftlicher Entwicklungen wie die nunmehr hohe Bildungsbeteiligung von Mädchen und Frauen, das Aufbrechen des Modells der Hausfrauenehe sowie eine wachsende Rhetorik der Gleichheit der Geschlechter –zumindest in öffentlichen Räumen – gilt Geschlecht in der Soziologie nach wie vor als eine äußerst wirksame Strukturkategorie, die sich je spezifisch auf die individuellen Lebensläufe auswirkt. Im Seminar soll der engen Verbindung von Bildung, Geschlecht und Gesellschaft nachgegangen werden, um vor diesem Hintergrund die gegenwärtige Rolle von Geschlecht in der Schule näher untersuchen zu können. Ziel des Seminars ist es, sich mit der Bedeutung von Geschlecht im Lehrberuf auseinanderzusetzen, einige neuere Geschlechtertheorien kennenzulernen und gemeinsam mit anderen das Potenzial und die Grenzen pädagogischer Strategien zu diskutieren. Dies erfordert auch, die Wissensstrukturen, in denen Geschlecht thematisch wird, kritisch in den Blick zu nehmen. Das Seminar wird weitgehend asynchron auf EduCommSy stattfinden. Der Zugang zum Projektraum, in dem Materialien ausgetauscht und Diskussionen geführt werden können, wird zu Beginn des Semesters, nachdem Sie einen Seminarplatz erhalten haben, über das Stinepostfach bekanntgegeben.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Studienleistungen (3 LP): Regelmäßige Vor- und Nachbereitung der Seminarlektüre sowie Teilnahme an den Seminardiskussionen. Teil-Modulabschlussprüfung (2 LP): Hausarbeit (7-10 Seiten).