Lehrende: Justine Diemke
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS Gr. Militär.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 33
Kommentare/ Inhalte: In der antiken Geschichtsschreibung nimmt der Krieg ein zentrales Thema ein, welcher von kleinen Gewaltkonflikten zwischen den Poleis bis zu langandauernden Kriegen zwischen führenden Mächten Griechenlands reicht. In seinen Nomoi definiert Platon den Frieden implizit als Ausnahmezustand. In dem Seminar werden die Bewaffnung und Ausrüstung griechischer Heere sowie die Entwicklung von Kampftaktiken anhand diverser Schlachten von der Archaik bis zum Hellenismus untersucht. Hierfür werden soziale und politische Hintergründe der Kriegsführung herausgearbeitet. Darüber hinaus sollen die psychischen Voraussetzungen und Folgen des Kampfeinsatzes Berücksichtigung finden.
Literatur: Campbell, B. – Tritle, Lawrence A. (Hrsg.), The Oxford Handbook of Warfare in the Classical World, Oxford 2013; Ducrey, P., Army and Power in the Ancient World, Stuttgart 2002; Franz, J., Krieger, Bauern, Bürger. Untersuchungen zu den Hopliten der archaischen und klassischen Zeit, Frankfurt a. M. 2002; Mann, C., Militär und Kriegführung in der Antike. Enzyklopädie der griechisch-römischen Antike, München 2013; Shipley, G., War and Society in the Greek World, London 1995; Van Wees, H., War and Violence in Ancient Greece, London 2000.