Lehrende: Juliane Noth
Veranstaltungsart: Seminar
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum WiSe 20/21
Kommentare/ Inhalte: In den letzten Jahren zeigten Nachrichtenbilder aus China vor allem Städte im dichten Smog, breite Autostraßen und gigantische Staudämme. Damit zu kontrastieren scheint die große Verbundenheit mit der Natur in der chinesischen Kultur, die sich in dem Konzept der „Einheit von Mensch und Natur“ ausdrückt und sich in der daoistischen Philosophie, der Landschaftslyrik und -malerei, dem Gartenbau, und nicht zuletzt in den Vorstellungen des Fengshui, der Geomantik, wiederfindet. Diese Bezugnahme auf die Natur ging aber auch oftmals mit tiefgehenden Eingriffen in Landschaften und Ökosysteme einher. In diesem Seminar werden wir kulturelle Eingriffe des Menschen in seine Umwelt und deren Reflexionen in der Kunst behandeln und dabei verschiedene Ansätze zu einer Eco-Art History diskutieren. Die Fallstudien, die wir behandeln werden, reichen vom Grab des ersten Kaisers, Qin Shihuangdi, aus dem 3. Jh. v. Chr. bis zur Auseinandersetzung mit dem Bau des Drei-Schluchten-Staudamms in der Gegenwartskunst.
Vorgehen: Ablauf des Seminars: Das Seminar wird eine Mischung aus angeleiteter Lektüre und Zoom-Sitzungen sein. In der Regel alle zwei Wochen wird eine Zoom-Sitzung stattfinden, bei der Fallbeispiele präsentiert werden und zur Lektüre der vorangegangenen Woche in Beziehung gesetzt werden. Anforderungen: 2 LP: Lektüre der Texte, Bearbeitung kleinerer schriftlicher Aufgaben, aktive Beteiligung an den Diskussionen. 4 LP (BA), 5 LP (MA): Referat, ggf. in Gruppenarbeit. Bei einer großen Teilnehmerzahl sind schriftliche Ersatzleistungen möglich. 6 LP (BA), 10 LP (MA): Referat, ggf. in Gruppenarbeit, und Hausarbeit.