56-213 (2 LP)* MS: Orientalische Religionen in den Römischen Provinzen (*Teilnehmerbegrenzung) ONLINE

Lehrende: Dr. Ines Klenner M.A.

Veranstaltungsart: Mittelseminar

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 2,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Weitere Informationen:
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Hinweise vom Studienbüro UNBEDINGT DURCHLESEN

Für diese Veranstaltung gilt eine Teilnehmerbegrenzung und/oder es handelt sich hier um eine Blockveranstaltung

Anmeldeverfahren:

1. Anmeldephase Mo., 14.09.20, 09:00 Uhr bis Do., 01.10.20, 13:00 Uhr: Anmeldung (“Vormerkung“) nur online über STiNE
   


• Bei Lehrveranstaltung mit unterschiedlichen LP-Varianten gilt: nur eine Anmeldung pro Lehrveranstaltung.
  
• Änderungen/Ummeldung der LP-Varianten nur während der 1. Anmeldephase möglich.
  
• Abmeldung über STiNE ist nur in der 1. Anmeldephase möglich.
  


2. Ummelde- und Korrektur-Phase: Mi., 02.11.20, 09:00 Uhr – Fr., 20.11.20, 16:00 Uhr: Anmeldung/Ummeldung nur schriftlich über die Papier-STiNE-Anmeldeliste
   

Kommentare/ Inhalte:
Innerhalb der religiösen Vielfalt im Römischen Reich gab es eine Gruppe der sogenannten „Orientalischen Religionen", deren Ursprung im Osten des Reiches zu suchen ist. Dazu gehörten die Mysterienkulte, deren Wesen darin bestand, daß man ein Initiationsritual durchlaufen mußte und die theologischen Inhalte des Kultes nicht nach außen getragen werden durften. Die am weitesten verbreiteten Mysterien waren die des Gottes Mithras. Darüber hinaus sind die Mysterien der Isis und des Osiris sowie der Kybele und des Attis weitverbreitet gewesen. Auch öffentliche orientalische Kulte, wie der des Jupiter Dolichenus, waren beliebt und überall bekannt.

Im Rahmen dieses Mittelseminares beschäftigen wir uns nicht nur mit der großen Bandbreite archäologischer Hinterlassenschaften zu diesen Kulten, sondern auch mit der schriftlichen Parallelüberlieferung sowie epigraphischen und numismatischen Quellen. Bedingt durch die Vielzahl der Quellen finden in der Provinzialrömischen Archäologie andere Methoden zusätzlich zu denen der Prähistorischen Archäologie Anwendung, deren Kenntnis auch im Kontext eines Studiums der Vor- und Frühgeschichte unentbehrlich ist.

Vorgehen:
Teilnehmerbegrenzung: max. 25

Kontingent Studium Generale: 6
Kontaktstudierende: 2

Teilnehmerbegrenzung: 25

Für den Erwerb von 2 LP wird die Übernahme eines kurzen Input-Beitrages gefordert. Für 5 LP wird ein umfangreicherer Beitrag zu einem Thema Ihrer Wahl, der über eine deskriptive Darstellung von Inhalten hinaus geht, erwartet. Für 7 LP kommt zu dem größeren Beitrag eine Hausarbeit als Modulprüfung hinzu. Das Seminar findet jeden Donnerstag via Zoom statt. Teilnahmevorraussetzung ist entweder das bestandene Proseminar „Einführung in die Vorgeschichte / bzw. Frühgeschichte" oder die bestandene Übung „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten".

Weitere Informationen: 0,5 LP pro Exkursionstag - ggf. als zusätzliche Veranstaltung im Rahmen der oben genannten Veranstaltung, die in den entsprechenden BA- und MA-Modulen bzw. (Wahl)Bereichen mit möglichem Praxisbezug anerkannt werden können.

Literatur:
Schwertheim, Elmar, Die Denkmäler orientalischer Gottheiten im römischen Deutschland. Études préliminaires aux religions orientales dans l'empire romain. Bd. 40 (Leiden 1974).

Clauss, Manfred, Mithras : Kult und Mysterium (Darmstadt 2012).

Modulkürzel:
BA: NF-E1, A1, A2, A3, A4, V1

MA: WP1, WP2, WP3, WP4