52-330 Digital: Meilensteine der Filmgeschichte [MuK-A01GAT] [MuK-A2] [SLM-WB] [SG] [DSL-A-DSL]

Lehrende: Prof. Dr. Judith Ellenbürger

Veranstaltungsart: Vorlesung

Anzeige im Stundenplan: Meilensteine d Filmg

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 2,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 150

Weitere Informationen:
Auf Grund der Covid-19-Krise werden alle Veranstaltungen des IMK nur online angeboten und konzeptionell an die Situation angepasst. Details werden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail bekannt gegeben. Bitte achten Sie auf E-Mails, die an Ihre in Stine hinterlegte E-Mail kurz vor Beginn der Veranstaltung verschickt wird.
Die Anzahl der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich belegt wird.
Studierende des Unterrichtsfachs Deutsch (Lehramt) können diese Veranstaltung nicht belegen. Anmeldungen müssen daher leider zurückgewiesen werden.

Kommentare/ Inhalte:
Der französische Filmkritiker und -theoretiker André Bazin hat in den 1950er Jahren einen Aufsatz mit dem Titel „Die Entwicklung der Filmsprache“ veröffentlicht, in dem er unter anderem die These verfolgt, dass es beim Übergang vom Stumm- zum Tonfilm weniger die technische Revolution war, die ein neues Kino hervorgebracht hat, sondern dass es vielmehr eine Frage von Filmstil, Filmästhetik und Filmpolitik ist, wie Filmsprache sich entwickelt. Ohne dieser These bis ins Detail zu folgen, möchte sich die Vorlesung den Gedanken zum Grundprinzip machen und Filmgeschichte anhand von existierenden Stilen, Epochen und Strömungen beschreiben. Dazu nimmt sie jede Woche einen anderen wegweisenden Film als Beispiel für eine (neue) Richtung im Kinogeschehen in den Fokus. Fragen, die uns jede Sitzung beschäftigen werden, betreffen den historischen und kulturellen Kontext sowie die Produktionsgeschichte, die narrativen und ästhetischen Innovationen, den Einfluss auf oder die Wechselwirkung mit anderen Filmen und die Bedeutung für die Filmgeschichte. Auf dem Plan stehen D.W. Griffith’s „The Birth of a Nation“ (1915), F.W. Murnaus „Der letzte Mann“ (1924), Dziga Vertovs „Der Mann mit der Kamera“ (1929), Charlie Chaplins „Modern Times“ (1936), Jean Renoirs „La régle du jeu“ (1939), Orson Welles’ „Citizen Kane“ (1941), Vittorio de Sicas „Ladri di biciclette“ (1948), Akira Kurosawas „Rashomon“ (1950), Francois Truffauts „Jules et Jim“ (1962), Werner Herzogs „Aguirre, der Zorn Gottes“ (1972), Peter Greenaways „The Draughtsman’s Contract“ (1982), Pedro Almódovars „Todo sobre mi madre“ (1999) und Wong Kar-Wais „In the Mood for Love“ (2000). Die Liste ist noch nicht endgültig.

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