Lehrende: PD Dr. Sebastian Holzbrecher
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Jesus Christus
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Kommentare/ Inhalte: Ursprung, Mitte und Orientierung des christlichen Glaubens ist eine lebendige Person: Jesus Christus. Daher ist die Frage danach, wer Jesus Christus ist, auch die Kernfrage der Theologie. Der Name Jesus Christus steht dabei für die doppelte Dimension dieser Frage: Es ist zugleich die Frage nach dem Menschen Jesus von Nazaret und nach dem Bekenntnis zu diesem Menschen als dem Christus, d.h. dem Gesalbten Gottes, in dessen Leben, Sterben und Auferstehen Gott selbst für uns geschichtlich erfahrbar und sichtbar geworden ist und von dem der Glaube daher als dem Heilbringer spricht.
Lernziel: Die Vorlesung hat das Ziel, Studierende mit der skizzierten Doppelfrage vertraut zu machen: im Hinblick auf das biblische Zeugnis, die theologiegeschichtlichen Entwicklungen und gegenwärtige systematische Ansätze.
Vorgehen: Konkrete Teilfragen werden z.B. sein: Was bedeutet es zu sagen, Jesus Christus sei die Inkarnation Gottes? Wie kann ich jemandem die Glaubensformulierung erklären, wir seien durch Jesus erlöst? Ist der Tod Jesu als ein Opfer zu verstehen? Was meint eigentlich Auferstehung?
Literatur: Hans Kessler: Christologie, in: Th. Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Duesseldorf (ppb-Ausgabe) 42006, Bd.1, 241-442.