Lehrende: Gesa Markmann
Veranstaltungsart:
Anzeige im Stundenplan: 0e1c
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 32
Kommentare/ Inhalte: Seit einigen Jahren gewinnen wir dank wissenschaftlicher Studien aus unterschiedlichen Disziplinen immer mehr Einblicke in die Lern- und Lebensbedingungen von Menschen, die mit Syndromen wie Autismus, Williams-Beuren-Syndrom oder Trisomie 21 leben. Diese ermöglichen es zunehmend, über die Auseinandersetzung mit Lerngegenständen unter den jeweils spezifischen Bedingungen zu reflektieren und so lernersensible pädagogische Angebote zu schaffen bzw. auszuwählen. Im Seminar befassen wir uns exemplarisch mit den Erkenntnissen über Trisomie 21 und beziehen diese Befunde auf etabliertes Wissen zum Lerngegenstand Schrift. Somit werden Herausforderungen und Chancen des Schriftspracherwerbs unter den Bedingungen einer Trisomie 21 deutlich. Auf dieser Grundlage werden ausgewählte Förderansätze betrachtet und auf ihre Eignung hin befragt. Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse über den Schriftspracherwerb (wie sie im FDGS vermittelt werden) bzw. die Bereitschaft, sich vor Beginn des Seminars mit Hilfe ausgewählter Literatur in diese Thematik einzuarbeiten (in diesem Fall bitte rechtzeitig vor Beginn des Seminars bei der Dozentin melden!).
Lernziel: Die Studierenden… … benennen und diskutieren aktuelle Forschungsbefunde zu den kognitiven und körperlichen syndromtypischen Bedingungen einer Trisomie 21. … identifizieren Herausforderungen und Chancen des Schriftspracherwerbs unter den Bedingungen einer Trisomie 21. … kennen (schriftsprachliche) Förderansätze für Menschen mit Trisomie 21 und beurteilen sie hinsichtlich ihrer Eignung.
Vorgehen: - WICHTIG: Am 25.05.19 (Samstag) findet ein Blocktermin statt. Die Teilnahme an diesem Termin ist obligatorisch. Bitte dieses Seminar nicht auswählen, wenn die Teilnahme nicht möglich ist! - In der ersten Sitzung wird ein Seminarplan vorgestellt. Dieser wird diskutiert und ggf. modifiziert. - Am Blocktag leiten die Studierenden einen Workshop zu einem Förderansatz, in den sie sich zuvor in Kleingruppen intensiv eingearbeitet haben.
Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.