Lehrende: N.N.
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 0e2b
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 1
Anmeldegruppe: Schulpädagogik Seminar B
Kommentare/ Inhalte: Schulen stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Initiativen, die dazu beitragen sollen, die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen. Zu nennen sind hier die Realisierung einer inklusiven Schule oder die stärkere Digitalisierung schulischer Bildung. Der Einzelschule wird im Rahmen einer solchen Schulentwicklung eine besondere Bedeutung beigemessen. Danach ist Schulentwicklung ein komplexer Prozess, für den die Schulen – d.h. Schulleitungen und Lehrpersonen – in erster Linie selbst verantwortlich sind. Dafür stehen ihnen unterschiedliche Strategien und Instrumente zur Verfügung (z.B. Lehrerkooperation oder schulinterne Evaluation). Zudem wurden in den letzten Jahren schulexterne Steuerungsinstrumente eingeführt, die auf vielfältigen Formen der Datenerhebung und -rückmeldung basieren und den Einzelschulen Impulse für die Entwicklung von Schule und Unterricht geben sollen (Schulinspektion und Lernstandserhebungen). Im Rahmen des Seminars werden aktuelle schulpolitische Initiativen und verschiedene Strategien und Instrumente für Schulentwicklung vorgestellt sowie Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich daraus für Schulen und die beteiligten Akteure ergeben, kritisch diskutiert.
Lernziel: Die Studierenden können Prozesse der Schulentwicklung in größere Zusammenhänge einordnen sowie zentrale Akteure, Strategien und Instrumente benennen und erläutern. Mit Hilfe von theoretischen Begriffen und Konzepten können sie konkrete Schulentwicklungsprojekte analysieren und kritisch reflektieren.
Vorgehen: Die Durchführung des Seminars soll ein teamorientiertes Studierverhalten fördern. Deshalb werden die Seminarsitzungen in einer Kleingruppe methodisch differenziert geplant (keine Referate), im Team geleitet und anschließend mit der Seminarleitung reflektiert. Dazu nehmen die Studierenden – an zwei aufeinander folgenden Sitzungsterminen – an verbindlichen Vor- und Nachbesprechungen im Anschluss an die Seminarsitzungen teil. Dafür die je eine Zeitstunde einzuplanen. Die inhaltliche und teamorientierte Gestaltung soll insbesondere die Fähigkeit fördern, Bildungsprozesse unter dem Aspekt individueller Voraussetzungen und der selbstständigen Gestaltung von Lernprozessen zu betrachten und zu initiieren.
Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Als Studienleistung sind zu erbringen - Aktive Mitarbeit im Seminar auf Basis von Lese- und Bearbeitungsaufgaben und deren mündliche Präsentation im Seminar - Teilnahme an mindestens einer verbindlichen Vorbesprechung für die Sitzungsgestaltung - Teilnahme an einer verbindlichen Nachbesprechung - Übernahme einer Sitzungsgestaltung im Team inklusive Verschriftlichung der Vorbereitung (Sachanalyse, Lernziele, Ablauf, Hausaufgaben, Feedback) nach vorgegebenen Kriterien - Erstellen eines semesterbegleitenden Portfolios Wichtig: Für die Teilnahme an den verbindlichen Vor- und Nachbesprechungen ist – an zwei aufeinander folgenden Sitzungsterminen – je eine Zeitstunde im Anschluss an die Seminarsitzungen zu reservieren. Hinweise zur Modulprüfung: Mündliche Prüfung. Genauere Hinweise werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.