Lehrende: Prof. Dr. Irene Holzer
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: Musik Karolingerzeit
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum SoSe 19
Kommentare/ Inhalte: Musik galt im 8. und 9. Jahrhundert als eines der zentralen Fundamente der Karolingischen Bildungs- und Reformpolitik. Durch die systematische Rezeption musiktheoretischer Schriften aus der Antike konzipierte sich dabei ein neues Verständnis von Musik, welches sich sowohl auf die theoretische Betrachtung (ars musica) wie auch auf die praktische Ausführung von Gesängen (cantus) auswirkte: Musikalische Notationssysteme entstanden gleichermaßen wie erste wissenschaftliche Modelle für die Erforschung von Melodien und Harmonien. Ziel dieser einführenden Lehrveranstaltung ist es, die überlieferte Musik aus der Zeit der Karolinger musikanalytisch zu betrachten sowie in ihrem kulturellen Umfeld zu verorten. Für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung sind neben regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, ein Kurzreferat zu halten sowie einmalig ein Stundenprotokoll anzufertigen.
Literatur: Hartmut Möller: Die Schriftlichkeit der Musik und ihre Folgen. In: Europäische Musikgeschichte. Hrsg. von Sabine Ehrmann-Herfort, Ludwig Finscher, Giselher Schubert. 2 Bde. Kassel: Bärenreiter, Metzler 2002, S. 109–144
Modulkürzel: HIMW M6, M8 FWB FB-intern, WB2-WB Kultur