Lehrende: Dr. Kathrin Rottmann
Veranstaltungsart: Proseminar
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 4,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum WiSe 19/20
Kommentare/ Inhalte: In seinem Manifest Kunst und Produktion von 1926 bemängelte der Theoretiker der Produktionskunst Boris Arvatov, dass „die bürgerliche Kunstgeschichte noch heute, mit wenigen Ausnahmen, eine Geschichte der Künstler (der Heroen und Generäle der Ästhetik), nicht aber eine Geschichte der künstlerischen Verfahren, der künstlerischen Produktion“ sei. Das Proseminar nimmt den Vorwurf zum Anlass, exemplarisch die Herstellungsweisen der modernen und zeitgenössischen Kunst zu untersuchen. Neben der Geschichte und dem Kontext der verwendeten Verfahren soll es um die Frage gehen, inwiefern die genutzten Werkzeuge, Techniken und Materialien Bedeutung generieren können. Dazu werden auch gegenwärtige Auseinandersetzungen über Arbeit und Produktion in der spätkapitalistischen Gesellschaft diskutiert.
Literatur: Anna Grosskopf: Die Arbeit des Künstlers in der Karikatur. Eine Diskursgeschichte künstlerischer Techniken in der Moderne, Bielefeld 2016. Friederike Sigler (Hg.): Work. Documents of Contemporary Art, London 2017. Monika Wagner: Das Material der Kunst. Eine andere Geschichte der Moderne, München 2001.
Modulkürzel: BA ab WiSe 12/13 (HF/NF): AM3, FWB-Intern/WB KULTUR BA ab WiSe 16/17 (HF/NF): AM3, WB1-FV, WB KULTUR