Lehrende: Hannah Rotthaus
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: Wiss. Arbeit Gr. I
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 7,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum WiSe 19/20
Kommentare/ Inhalte: Was bedeutet es, volkskundlich-kulturanthropologisch zu forschen? Dieser Frage geht das einführende Proseminar nach, indem es eine Zusammenschau zentraler Themen, Arbeitsfelder, Fragestellungen, Arbeitsweisen und Quellen des Faches bietet. Das Einführungsseminar ist ein Übungsfeld für Studierende, um an konkreten Beispielen erste Gehversuche im Durchführen kleiner Forschungsprojekte zu machen und so insbesondere die verschiedenen Methoden der Volkskunde und Kulturanthropologie kennenzulernen und anzuwenden. In wesentlichen Phasen eines Forschungsprozesses üben Studierende zentrale empirische Verfahren wie Feldforschung (Interviews, teilnehmende Beobachtung), Bildanalyse, Sachkulturforschung und archivalische Dokumentenanalyse sowie wissenschaftliche Interpretations- und Präsentationstechniken ein. Beispielhaft wird so gemeinsam erörtert, wie im Fach während des Forschungsprozesses Daten erhoben, analysiert, interpretiert und präsentiert werden. Gleichzeitig steht diese Veranstaltung in Verbindung mit der Vorlesung aus Modul 5. Das Proseminar (Gruppe I und II) wird in zwei parallel geführten Gruppen mit gleichen Inhalten stattfinden. Die Veranstaltung wird jeweils von einem obligatorischen Tutorium (Übung) in Form einer Forschungswerkstatt begleitet, in der einerseits allgemeine Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Präsentierens vertieft behandelt und andererseits thematische sowie methodische Fragen und Probleme aus der eigenen Forschungspraxis weiter diskutiert werden. Genau wie das Proseminar wird das Tutorium in zwei parallel geführten Gruppen mit gleichen Inhalten, aber zu verschiedenen Wochenterminen stattfinden (s. ÜB I und ÜB II). Die Termine der Tutorien werden zur ersten Sitzung bekannt gegeben. Leistungsanforderungen:Aktive, regelmäßige Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen; Konzeption und Durchführung eines kleinen Forschungsprojekts (Materialrecherche, -erhebung und -auswertung); Präsentation von Ergebnissen in mündlicher und schriftlicher Form in Einzel- und/oder Gruppenarbeit. Weitere Details folgen in der ersten Seminarsitzung.
Literatur: Christine Bischoff, Karoline Oehme-Jüngling, Walter Leimgruber (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014. Natalie Konopinski (Hg.): Doing anthropological research: a practical guide. London, New York 2014. Sabine Hess, Johannes Moser, Maria Schwertl (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen: neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013. Silke Göttsch, Albrecht Lehmann (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen und Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. Aufl. Berlin 2005. Wolfgang Kaschuba: Einführung in die Europäische Ethnologie. 3. Aufl. 2006.Zu Beginn der Vorlesungszeit wird ein Raum auf Agora eingerichtet.
Modulkürzel: 56-102 (5 LP) BA HF: VKKA (fsb13-14)-HF-M1 (mit Tutorium) 56-102 (7 LP) BA NF: VKKA (fsb13-14)-NF-M1(mit Tutorium)