Lehrende: Prof. Dr. Knut Schwippert
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 00w2
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Kommentare/ Inhalte: In der zweisemestrigen Forschungswerkstatt werden themenspezifisch einschlägige wissenschaftliche Arbeiten und forschungsmethodische Grundlagen aufgearbeitet und besprochen. Die Studierenden erhalten in der Forschungswerkstatt die Gelegenheit, die eigene Forschungsarbeit für den Master vorzubereiten und dies anhand der Anfertigung eines Exposés im Themenbereich „Umgang mit Heterogenität“ zu dokumentieren. Eine Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeit im Unterricht ist für Lehrkräfte eine fortwährende Herausforderung. In der Forschungswerkstatt werden Ursachen, Wirkungen und Interdependenzen von Heterogenität kennzeichnende Merkmale in den Blick genommen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf unterschiedliche Konzepte von Chancengleichheit gerichtet und unter besonderer Berücksichtigung von Moderator- und Mediatoreffekten untersucht. Der methodische Schwerpunkt ist in dieser Forschungswerkstatt ausschließlich auf Arbeiten ausgerichtet, die selber Befragungen anhand von Fragebögen planen. Hierbei werden Aufbau, Design, Durchführung und Hinweise auf Auswertungen erarbeitet und vertieft. Erwartet wird die Bereitschaft zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur selbstständigen kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten und empirischen Untersuchungen.
Literatur: Heckhausen, H. (1981). Chancengleichheit. In H. Schiefele & A. Krapp (Hrsg.), Handlexikon zur Pädagogischen Psychologie (S. 54-61). München: Ehrenwirth. Heid, H. (1988). Zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit. Zeitschrift für Pädagogik, 39 (1), 1-17. Peisert, H. (1967). Soziale Lage und Bildungschancen in Deutschland. München: Piper. Rawls, J. (1975). Eine Theorie der Gerechtigkeit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.