24-907.11 Globalisierung und Medienkommunikation: Investigativer Journalismus 2

Lehrende: Prof. Dr. Michael Brüggemann; Jun.-Prof. Dr. Jessica Kunert

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: M7: Globalisierung

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 5,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 10 | 20

Weitere Informationen:
Verwendbar in folgenden Studiengängen bzw. Modulen:
- M.A. Journalistik und Kommunikationswissenschaft: Modul Mediensysteme und Globalisierung

englischer Lehrveranstaltungstitel: Globalization and Media Communication: Investigative Journalism 2

Kommentare/ Inhalte:
Der investigative Journalismus gehört zu den Grundfesten demokratischer Gesellschaften - aber was macht den investigativen Journalismus heute aus? Wie unterscheiden sich die Recherche- und Verifikationspraktiken von investigativen Journalisten über Länder hinweg? Wie verändern digitale Medien den investigativen Journalismus? Wie unterscheiden sich die Einschätzungen von Frauen und Männern, von jüngeren und älteren Journalisten?

Dieses Seminar beantwortet diese Fragen mithilfe von eines Forschungsprojekts, dessen Datenerhebung auf der 11. Global Investigative Journalism Conference in Hamburg durchgeführt wurde.  Dabei wurde erhoben, welche Rolle digitale Werkzeuge für den investigativen Journalismus spielen, und mit welchen Herausforderungen und Grenzen investigative Journalisten in verschiedenen Ländern konfrontiert sind.

Ziel des Seminars ist es, die erhobenen Interview- und Fragebogendaten auszuwerten und zu analysieren. Dabei stehen "Digitale Recherchemethoden" und "Herausforderungen für den investigativen Journalismus" im Mittelpunkt. Innerhalb dieser Themen kann in Vierergruppen ein eigener Fokus verfolgt werden.

Am Ende des Seminars stehen drei Ergebnisse:
1) pro Gruppe eine Forschungsdokumentation, die schriftlich und v.a. mittels Tabellen und Grafiken die wichtigsten Ergebnisse darstellt, und von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam eingereicht wird
2) eine wissenschaftliche Posterpräsentation  oder
3) ein Blogartikel, der das gewählte Thema wissenschaftsjournalistisch aufbereitet (jeweils in Zweiergruppen).
Geplant ist, die besten Blogbeiträge auf den Seiten des European Journalism Observatory und/oder der Seite des Global Investigative Journalism Network zu veröffentlichen.

Dieses Seminar folgt auf die Veranstaltung 24-905.21 Empirische Journalismusforschung (Prof. Wiebke Loosen; Sommersemester 2019). Ein Besuch dieses vorangegangenen Seminars ist empfohlen - für Ausnahmen kontaktieren Sie bitte vorher die Lehrenden.

Lernziel:

• Diskussion: Kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Texten mittels Seminardiskussionen und eigenständiger Vertiefung in der Arbeitsgruppe
  
• Arbeit mit Forschungsdaten: Daten bereinigen, auswerten, interpretieren
  
• Techniken zur Aufbereitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Wissenschaft (Grafiken, Tabellen, Poster) und Online-Journalismus
  

Vorgehen:
Die Arbeit an den Projekten steht im Fokus des Seminars. Es wird in Vierergruppen gearbeitet, die sich den Überthemen "Digitale Recherchemethoden" und "Herausforderungen für den investigativen Journalismus" widmen. 

Literatur:
Die Basisliteratur wird in STiNE bereitgestellt.

Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
A. Modulprüfung:

Prüfungsart: Portfolio

Prüfungsleistungen:

• Forschungsdokumentation (Tabellen, Grafiken, tabellarischer Literaturüberblick, erste Diskussion der Ergebnisse) (gemeinsame Gruppenleistung in der Vierergruppe) (50%)
  
• Mitarbeit im Seminar (10%)
  

• Ein journalistischer Artikel über ausgewählte Forschungsergebnisse (in Zweiergruppen) (40%)
  

• Akademisches Poster zu den Forschungsergebnisse (in Zweiergruppen) (40%)
  

• Interviewtranskriptionen und Fragebogeneingabe
  
• Aktives Engagement in der Gruppenarbeit
  
• Kurzes Impulsreferat
  
• Werkstattpräsentation Mitte November mit ersten Ergebnissen
  
• Projektpräsentation von Artikel und Poster (vorletzte Seminarwoche)