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Lehrende: Dr. Sabine Meinck
Veranstaltungsart:
Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan:
00a3a
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 35
Kommentare/ Inhalte:
Methodische Basiskenntnisse sind die Voraussetzung, um Forschungsarbeiten verstehen und kritisch diskutieren zu können, insbesondere, wenn diese auf ein elaboriertes Repertoire quantitativer Methoden zurückgreifen. Das Seminar richtet sich an Masterstudierende, welche das einführende Modul zu quantitativen Methoden (oder ein äquivalentes Modul) bereits besucht haben. In dieser Veranstaltung wird ein Grundverständnis von in den Erziehungswissenschaften relevanten komplexen quantitativen Forschungsmethoden vermittelt. Die Studierenden bekommen die Gelegenheit, sich vertiefend mit den behandelten Methoden vertraut zu machen und sich so anspruchsvollen Forschungsarbeiten angemessen nähern zu können.
Das Seminar wird sich schwerpunktmäßig mit Large-Scale Assessments im Bildungswesen (z.B. Bildungsstandards, PISA, TIMSS, IGLU etc.) beschäftigen. Die Besonderheiten dieser Studien werden herausgearbeitet; Möglichkeiten und Grenzen nationaler und internationaler Vergleichsforschung diskutiert. Durch die Vorstellung der Arbeit der IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement, Standort Hamburg, www.iea.nl) als ausführende Institution solcher Studien und die Einbeziehung dortiger Mitarbeiter in den Seminarverlauf wird ein Bezug zur wissenschaftlichen Praxis hergestellt.
Sämtliche Veranstaltungen finden in Form von Blockseminaren im hauseigenen Konferenzzentrum der IEA Hamburg statt (City Nord, Überseering 27).
Lernziel:
Die Studierenden werden befähigt, methodische und thematische Ansätze vorliegender quantitativ-empirischer Forschungsarbeiten zu verstehen und deren Aussagefähigkeit und Verallgemeinbarkeit kritisch zu bewerten.
Vorgehen:
Ein bedeutsamer Bestandteil des Seminars ist die aktive Auseinandersetzung mit aktuellen Beiträgen zur quantitativen Bildungsforschung. Hierzu suchen sich die Studierenden aus einschlägigen Fachzeitschriften sie individuell interessierende Beiträge heraus und stellen diese unter besonderer Berücksichtigung der hierin verwendeten quantitativen empirischen Methoden dem Seminar vor.
Von den TeilnehmerInnen wird außer regelmäßiger Anwesenheit und der Lektüre ausgewählter Texte die aktive Arbeit in Kleingruppen inklusive der Erstellung von Poster- oder Power Point-Präsentationen zu selbstständig erarbeiteten Themenbereichen erwartet.
Literatur:
Empirische Pädagogik / Zeitschrift für Erziehungswissenschaft / Educational and Psychological Measurement / Educational Research and Evaluation / International Journal of Educational Research / Journal of Educational Measurement / Unterrichtswissenschaft / Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie / Zeitschrift für Pädagogische Psychologie / IERI Monograph Series (http://www.ierinstitute.org/dissemination-area.html) / Large-scale Assessments in Education (SpringerOpen Journal, http://www.largescaleassessmentsineducation.com/content)
Grundlagenliteratur (zur Wiederholung):
• Flick, U. (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung (vollständig überarbeitete u. erweiterte Neuausgabe). Reinbek 2005 (Rowohlts Enzyklopädie; 55694)
• Diekmann, A. (2000). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH.
• Krämer, W. (1998). So lügt man mit Statistik (8. Aufl.). Frankfurt a.M.: Campus.
Weiterführende Literatur:
• Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W. & Weiber, R. (1996). Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin: Springer Verlag.
• Bortz, J. (2005). Statistik für Sozialwissenschaftler (6. Aufl.). Berlin: Springer Verlag.
• Bortz, J. & Lienert, G. A. (1998). Kurzgefaßte Statistik für die klinische Forschung. Ein praktischer Leitfaden für die Analyse kleiner Stichproben. Berlin: Springer Verlag.
• Lienert, G. A. & Eye, A. v. (1994). Erziehungswissenschaftliche Statistik. Eine elementare Einführung für pädagogische Berufe. Weinheim: Beltz.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Die Bewertung der Teilnahme setzt sich aus mindestens zwei Teilen zusammen:
(1) Kurzreferat ODER Poster in Kleingruppe (Gewichtung: 0.5) sowie
(2) Klausur ODER Hausarbeit plus Referat (letztere Möglichkeit ist begrenzt auf max. 5-8 Studierende, nähere Informationen folgen im November)
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