23-35.909.192 Plurale Ökonomik - Neoliberale Glaubenssätze

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Dr. Martin Sauber

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: Plur.Ökon.

Credits: 6,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Kommentare/ Inhalte:

I. Ziele und Leitgedanken des AK Plurale Ökonomik Hamburg

„Das Ziel einer jeden universitären Lehre ist in unseren Augen die Kenntnis des Bestehenden, dessen kritische Reflexion und die Entwicklung neuer Konzepte zu ermöglichen und zu fördern. Dabei ist ein Angebot an vielfältigen (mitunter konträren) Theorien und Modellen - eine wissenschaftliche Pluralität - von größter Wichtigkeit. Diese wissenschaftliche Diversität, welche „etablierte“ sowie „alternative“ Ansätze beinhaltet, ist für einen problemorientierten und ergebnisoffenen Diskurs unerlässlich. Die Auseinandersetzung mit dem wirtschafts- und erkenntnistheoretischen Hintergrund von Methodik und das Lehren von verschiedenen Methoden und Theorien verhindert die flächendeckende und einseitige Reproduktion von bestimmten dominanten Schulen bzw. ihrer Fehler/ Konsequenzen.

Die Volkswirtschaftslehre steht als Sozialwissenschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, als eine kritische Wissenschaft im obigen Sinne aufzutreten. Nur durch einen kontinuierlichen Prozess der kritischen Reflexion ihrer Strömungen und der Verknüpfung mit verwandten Disziplinen, können aktuelle Entwicklungen angemessen analysiert und verantwortungsvoll fundierte Empfehlungen abgegeben werden.“1

Nach den Seminaren

- Plurale Ökonomik: Paradigmenvielfalt der Volkswirtschaftslehre im WISE 2014/15,

- Plurale Ökonomik: Wirtschafts- und Finanzkrisen aus pluraler Perspektive im WISE 2015/16 und

- Plurale Ökonomik: Zum Verhältnis von Gesellschaft und Natur WISE 2016/17

- Plurale Ökonomik: Technischer Fortschritt WISE 2017/18

- Plurale Ökonomik: Neoliberale Glaubenssätze WISE 2017/18, werden wir uns aufgrund der großen Nachfrage im WISE 1920 erneut als thematische Schwerpunkt mit dem Neoliberalismus beschäftigen.


II. Bildungs- und Lernziele

Die Studierenden lernen verschiedene ökonomische Paradigmen und ihre Theorien kennen. Inhalte, Methoden und Kontexte der verschiedenen Ansätze sollen kritisch diskutiert, beurteilt und aufeinander bezogen werden. Zudem werden die Selbst- Sozial- und Methodenkompetenzen der Studierenden ausgebaut.


III. Inhalt

In den letzten Jahren haben wir uns im Seminar mit spezifischen Themen beschäftigt. Dabei wurden verschiedene themenspezifische Problem- und Fragestellungen aus je unterschiedlicher theoretischer Perspektive bearbeitet. Exemplarisch wurden bestimmte Kontroversen, Debatten und Diskurse zum Thema beleuchten. Dabei wurde aufgezeigt, welchen Mehrwert Plurale Ökonomik für die Wissenschaft und Gesellschaft hat.

Themenschwerpunkt des Seminars im WISE 18/19 sind nun neoliberale Glaubenssätze. Ausgangspunkte sollen daher die zu verschiedenen Themen existierenden Dogmen des Neoliberalismus sein. Zu prüfen wäre dann, ob, wo und in welcher Gestalt sich diese in der Neoklassik wiederfinden. Dies soll anhand der Kategorien Politisches Leitbild, Normativität, Ontologie, Epistemologie, Methodologie, Methode oder Theorie (Axiome, Annahme, Gesetzmäßigkeiten, Handlungsempfehlung) geschehen. Schließlich soll daran eine sozialökonomische Kritik geübt werden und/oder aufgezeigt werden, wie sich der Sachverhalt aus Perspektiven anderer Denkschulen oder Paradigmen darstellt.


IV. Lehrformen

Werden gemeinsam zu Beginn des Kurses festgelegt und soll eigenständiges forschendes Lernen und Gruppenarbeit beinhalten.


V. Leistungsnachweis

„Referat mit Ausarbeitung“. Upload der Folien auf OpenOlat.


VI. Literatur

Siehe auf OpenOlat:

- im Ordner „Literatur: Neoliberale Glaubenssätze“ und „Literatur: Makro, Plurale Ökonomik“

- im Forum unter „Presse: Beiträge aus dem Nachrichten- und Meinungswesen“


VII. Weiteres

Änderungen, Ergänzungen und Aktualisierungen, auch während des laufenden Semesters, werden auf OpenOlat bekannt gegeben.

https://www.openolat.uni-hamburg.de/url/RepositoryEntry/24346666/CourseNode/92201058836647



1 Aus der LVA „Wirtschafts- und Finanzkrisen aus pluraler Perspektive“ im WISE 2015/16.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Do, 17. Okt. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
2 Do, 24. Okt. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
3 Do, 7. Nov. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
4 Do, 14. Nov. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
5 Do, 21. Nov. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
6 Do, 28. Nov. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
7 Do, 5. Dez. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
8 Do, 12. Dez. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
9 Do, 19. Dez. 2019 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
10 Do, 9. Jan. 2020 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
11 Do, 16. Jan. 2020 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
12 Do, 23. Jan. 2020 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
13 Do, 30. Jan. 2020 10:15 11:45 VMP 9 A411 Dr. Martin Sauber
Prüfungen im Rahmen von Modulen
Modul (Startsemester)/ Kurs Prüfung Datum Lehrende Bestehens­pflicht
SowiLA-13_VMVWL Vertiefungsmodul Angewandte Volkswirtschaftslehre (WiSe 14/15) / SowiLA13-SemAngVWL  Plurale Ökonomik - Neoliberale Glaubenssätze 13  Hausarbeit Do, 23. Apr. 2020, 00:00 - 23:59 Dr. Martin Sauber Ja
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende Pflicht
1. Referat mit schriftlicher Ausarbeitung Do, 7. Mai 2020 00:00-23:59 Dr. Martin Sauber Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende
Dr. Martin Sauber